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Foto: Siemens
15.10.2019 Maximilian Völkl

Siemens-Aktie: So kompliziert ist die Lage…

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Seit Jahren bereitet die Siemens-Aktie den Anlegern nur wenig Grund zur Freude. Allgemein sind Konglomerate an der Börse kaum gefragt. Auch Rivalen wie ABB oder General Electric konnten nicht überzeugen. Doch es geht auch anders – allerdings muss der zeit- und kostenintensive Umbau beim DAX-Konzern nun endlich Früchte tragen.

Auf Sicht von einem Jahr hat die Siemens-Aktie gut drei Prozent verloren. Dank der Dividenden verbleibt für Anleger wenigstens ein schmaler Gewinn von einem halben Prozent. Die großen Rivalen ABB und GE mit einem Minus von elf respektive 28 Prozent (in Euro umgerechnet) hat es allerdings noch deutlich schlimmer erwischt. Lediglich das französische Konglomerat Schneider Electric hat im Branchenvergleich mit einem Plus von 29 Prozent gut abgeschnitten.

Noch deutlicher wird das Ganze bei einem Blick weiter zurück in die Vergangenheit. Seit 2015 hat die Siemens-Aktie lediglich sechs Prozent zugelegt – der DAX kam im gleichen Zeitraum auf ein Plus von knapp 28 Prozent. Doch auch hier waren ABB und GE mit Verlusten von fünf beziehungsweise sogar 61 Prozent noch schwächer. Die Schneider-Aktie dagegen performt auch langfristig stärker und blickt auf plus 35 Prozent zurück.

Siemens (WKN: 723610)

Schneider Electric profitiert von einer starken Entwicklung bei Industrieautomation und Energiemanagement. Im Gegensatz zu Siemens oder GE ist der Konzern vor allem nicht von der Krise bei den großen Turbinen betroffen. Dennoch gilt allgemein: Spezialisierte Konzerne sind an der Börse derzeit mehr gefragt. Anleger sollten bei Siemens und Co an der Seitenlinie bleiben.

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