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Foto: Andre Laaks, RWE; Andre Laaks,Innogy
04.03.2022 Maximilian Völkl

RWE im Sog der Energiekrise – wie weit geht der Abverkauf?

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RWE

Die Explosion der Gaspreise hat die deutschen Versorger in den vergangenen Tagen stark belastet. Es besteht die Sorge, dass der starke Preisanstieg nicht entsprechend an die Kunden weitergegeben werden kann. Auch die RWE-Aktie hat sich deshalb deutlich von ihrem Mehrjahreshoch entfernt. Doch die Experten rechnen weiterhin mit steigenden Kursen.

Etwas mehr als eine Woche ist seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine vergangen. Zehn Analysten haben ihre Einschätzungen zu RWE seitdem überarbeitet – und acht davon raten zum Kauf. Dem steht lediglich eine Verkaufsempfehlung gegenüber. Einmal lautet das Votum zudem „Halten“. Das durchschnittliche Kursziel von 43,28 Euro liegt nach dem deutlichen Rücksetzer zuletzt fast 30 Prozent über dem aktuellen Kurs.

Besonders bullish zeigen sich dabei Barclays und das Bankhaus Metzler mit Kurszielen von 52 respektive 50 Euro. Einziger Skeptiker ist dagegen Nicolas Bouthors von der Baader Bank. Er taxiert den fairen Wert der Aktie lediglich auf 32,60 Euro und damit unter dem derzeitigen Kursniveau.

RWE (WKN: 703712)

Die Angst vor einem Gas-Schock hat die RWE-Aktie zuletzt deutlich belastet. Im schwachen Marktumfeld nach dem Beschuss eines ukrainischen Atomkraftwerks drohen kurzfristig weitere Rücksetzer. Auf lange Sicht ist RWE mit seinem starken grünen Portfolio aber gut positioniert. Zudem ist die Abhängigkeit vom Thema Gas deutlich geringer als etwa beim Rivalen Uniper.

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