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08.09.2022 Maximilian Völkl

RWE, Encavis und Co: Kurssprung trotz Strompreis-Grenze – das steckt hinter dem Kursanstieg

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Encavis

Die Betreiber von Wind- und Solarparks haben am Mittwoch einen deutlichen Kurssprung aufs Parkett gelegt. Obwohl die EU eine Strompreis-Grenze einführen will, haben etwa die Papiere von RWE und Encavis zwischenzeitlich sogar zweistellig zugelegt. Zahlen von Goldman Sachs zeigen, warum die Aktien gestiegen sind.

Grundsätzlich soll die Strompreis-Grenze den Gewinn von Stromerzeugern begrenzen, die etwa aus Wind-, Solar-, Atomkraft oder Erdwärme Strom produzieren. Doch die von der Financial Times kolportierte Summe von 200 Euro je Megawattstunde (MWh) ist überraschend hoch.

Die Versorger hätten in ihren eigenen Plänen bislang überwiegend mit rund 50 Euro je MWh kalkuliert, so Goldman-Analyst Alberto Gandolfi. Der Experte selbst hatte eine Preisgrenze von 75 Euro angesetzt. Entsprechend sei das aktuell geplante Niveau „enorm positiv für die Branche, wenn es sich bestätigt“.

Jefferies-Analyst Ahmed Farman wertete die Preisgrenze ebenfalls positiv für die Versorger. Allerdings werde das Problem der Energieknappheit dadurch nicht gelöst. Vielmehr könnten niedrigere Preise dazu führen, dass weniger Energie gespart werde.

RWE (WKN: 703712)

RWE und Encavis hatten zuletzt unter dem deutschen Entlastungspaket mit der geplanten Besteuerung der hohen Gewinne gelitten. Die EU-Pläne sind nun weniger dramatisch als am Markt befürchtet. Langfristig sind die Aussichten für beide Green-Techs ohnehin gut.

Encavis (WKN: 609500)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Encavis.

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