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Foto: Lutz Kampert, RWE; Lutz Kampert, http://www.dimago.net
24.02.2020 Marion Schlegel

RWE: Aktie präsentiert sich trotz Corona-Angst stark – das sind die Gründe

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RWE

Im Zuge der zunehmenden Angst im Zusammenhang mit dem Coronavirus erwischte es am Montag auch die Aktie der zuletzt extrem starken RWE. Das Papier verlor 2,4 Prozent auf 33,62 Euro. Dennoch war die Aktie damit noch immer der fünftbeste Wert des Tages im DAX. Weniger als RWE verloren am Montag nur Vonovia, die Deutsche Börse, E.on und die Deutsche Telekom. In der vergangenen Woche hatte die Aktie von RWE noch bei 34,64 Euro ein neues Mehrjahreshoch markiert.

Dass sich die Aktie auch am Montag noch relativ gut behaupten konnte, führen Beobachter zum Teil auf die "Risk-off"-Haltung von Investoren zurück, von der als defensiv geltende Sektoren wie Versorger und Immobilien für gewöhnlich profitieren. Bei RWE komme der Übergang zu einem auf erneuerbare Energie setzenden Stromanbieter hinzu, der die Gewinne antreiben dürfte, hieß es zuletzt.

RWE (WKN: 703712)

Und auf diesem Gebiet gibt RWE auch weiter Gas. Der Energiekonzern will vor der spanischen Atlantikküste eine schwimmende Windkraftanlage testen. Schwimmende Plattformen seien eine Möglichkeit, Windräder auch in tiefen Gewässern zu errichten, teilte RWE am Montag mit. Partner bei dem Projekt vor der Küste des Baskenlandes sei das spanische Bauunternehmen Saitec Offshore Technologies. Die Windturbine soll auf einem katamaran-ähnlichen Schwimmkörper aus vorgefertigten Betonteilen errichtet werden.

Die Plattform samt Turbine werde etwa drei Kilometer vor die Küste geschleppt. Der Ozean sei an dieser Stelle rund 85 Meter tief. Im Meeresboden verankerte Leinen aus Ketten und Kunstfaserseilen sollen die schwimmende Plattform auf Position halten. Die Zwei-Megawatt-Anlage gehe voraussichtlich im dritten Quartal 2021 in Betrieb. Die erzeugte Elektrizität soll in das spanische Stromnetz eingespeist werden.

RWE ist auf dem richtigen Weg. Erneuerbare Energien sind gefragt. Noch immer wird die starke Position des Konzerns in dem Bereich am Markt unterschätzt. DER AKTIONÄR bleibt weiter zuversichtlich und empfiehlt, dabeizubleiben. Sollte es im Zuge der allgemeinen Marktkorrektur auch bei RWE zu weiteren Kursverlusten kommen, können dies noch nicht investierte Anleger dann zum Kauf nutzen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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