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12.11.2019 Andreas Deutsch

ProSiebenSat.1: Italiener sorgen für Knalleffekt

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Die italienische Privatsendergruppe Mediaset hat ihren Anteil an ProSiebenSat.1 ausgebaut. Der von Italiens Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi kontrollierte Medienkonzern hat über seine spanische Tochter weitere 5,5 Prozent an dem deutschen Konzern erworben. Die ProSiebenSat.1-Aktie hebt am Dienstag ab.

Mediaset sieht sich offenbar unter Druck, nachdem vor Kurzem auch die tschechische Investmentfirma Czech Media Invest (CMI) bei ProSiebenSat.1 eingestiegen war. Die Firma des umtriebigen Milliardärs Daniel Kretinsky hatte 4,07 Prozent an dem deutschen Unternehmen erworben. Man schätze die Fähigkeit von ProSiebenSat.1, solide operative Mittelzuflüsse zu generieren.

Mediaset hält nach der Auftstockung 15,1 Prozent. Was Mediaset genau vorhat, ist unklar. Klar ist nur, dass die Italiener die Gefahr von Netflix und Co erkannt haben. Mediaset will gemeinsam mit anderen Unternehmen gegen die neuen Konkurrenten vorgehen. „Mediaset ist überzeugt, dass es eine europaweite Antwort auf den zunehmenden Wettbewerb und technologische Herausforderungen geben muss“, schreibt das Medienmagazin DWDL.

Sollte Mediaset wirklich eine Übernahme anstreben, wird sich das Unternehmen auf seinen finanzstarken Großaktionär verlassen können. Multimilliardär Silvio Berlusconi hält über seine Beteiligungsfirma Fininvest 41 Prozent an Mediaset. Berlusconi könnte bei Bedarf bei einer Kapitalerhöhung Aktien zeichnen, um den Deal zu finanzieren. Und um einen Traum wahr zu machen: den Einstieg in den bedeutenden deutschen Fernsehmarkt.

ProSiebenSat.1 kommt aktuell auf einen Börsenwert von nur 3,3 Milliarden Euro, was im Grunde ein Schnäppchen ist für einen der größten Medienkonzerne Europas. Sollten sich die Übernahmespekulationen verdichten, dürfte das den Aktienkurs befeuern. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Einschätzung: Spannende Turnaround-Story mit Übernahmefantasie für spekulativ orientierte Anleger.  

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: ProSiebenSat.1. 


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