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Foto: Eon
04.03.2021 Maximilian Völkl

Orsted im freien Fall - was jetzt?

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Orsted

Monatelang kannte die Aktie von Orsted nur den Weg nach oben. Doch der Green-Tech-Abverkauf der vergangenen Wochen hat den Weltmarktführer für Offshore-Windparks mit voller Wucht getroffen. Vom Hoch zu Jahresbeginn hat die Aktie rund 35 Prozent verloren. DER AKTIONÄR schätzt die Lage ein.

Die Korrektur im Green-Tech-Bereich war zwar überfällig. Ihr Ausmaß ist inzwischen aber doch größer als erwartet. Bei Orsted kommt noch hinzu, dass die Prognose für das Gesamtjahr zuletzt enttäuscht hat. Außerdem muss sich der Konzern mit den dänischen Steuerbehörden herumstreiten. Dieser Mix hat für die besonders scharfe Korrektur gesorgt.

Gleichzeitig ist aber auch klar, dass die grundsätzlichen Aussichten für Offshore-Wind weiter gut sind. Immer mehr Länder weltweit erkennen, dass an der Technologie kein Weg vorbeiführt, wenn die ambitionierten Klimaziele erreicht werden sollen – zumal in vielen Ländern einfach kein Platz für unzählige Solaranlagen und Onshore-Windparks ist. Bereits im vergangenen Jahr wurden 32 Gigawatt an Offshore-Kapazitäten neu installiert. Für dieses Jahr rechnet das Analysehaus Rystad mit einem Plus von 37 Prozent.

Orsted (WKN: A0NBLH)

Langfristig bleibt Orsted angesichts des zunehmenden Offshore-Ausbaus und der starken Position als Marktführer ein Top-Pick. Charttechnisch ist das Bild allerdings stark angeschlagen. Der Stopp des AKTIONÄR bei 122 Euro droht zeitnah zu reißen. In diesem Fall sollten Anleger die Aktie aber in jedem Fall auf der Watchlist belassen und bei einer Beruhigung der Lage wieder ins Auge fassen.

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