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13.09.2021 Maximilian Völkl

Nordex: Da bleibt noch viel Arbeit

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Nordex

Die Energiewende bleibt angesichts der anstehenden Wahlen in Deutschland eines der Gesprächsthemen schlechthin. Doch im ersten Halbjahr hat die konventionelle Kohle die Windkraft wieder als wichtigste Stromquelle abgelöst. Trotz voller Auftragsbücher bleibt für Turbinenbauer wie Nordex auf dem Weg zur Klimaneutralität somit noch viel zu tun.

Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, stieg der Anteil der Kohle am insgesamt eingespeisten Strom in Deutschland im ersten Halbjahr deutlich von 20,8 Prozent im Vorjahr auf 27,1 Prozent. Gleichzeitig sank der Anteil der Windkraft von 29,1 Prozent auf 22,1 Prozent. Die Entwicklung hat allerdings auch witterungsbedingte Gründe, da das Frühjahr sehr windarm war, die entstehende Lücke wurde durch Kohlestrom geschlossen.

Doch auch insgesamt geht der Trend bei der Energiewende wieder in die falsche Richtung. 56 Prozent der erzeugten Strommenge von insgesamt 258,9 Milliarden Kilowattstunden stammten im ersten Halbjahr aus konventionellen Quellen wie Kohle, Erdgas oder Kernenergie. Das war rund ein Fünftel mehr als noch vor einem Jahr. Erneuerbare Energien kamen lediglich auf 44 Prozent.

Nordex (WKN: A0D655)

Die Zahlen zeigen: Der Ausbau der Windenergie muss weiter Fahrt aufnehmen. Für Nordex und Co bedeutet das die Aussicht auf weiter volle Auftragsbücher. Allerdings bleibt noch immer das Margenproblem, die Aktie kommt nach wie vor nicht in Schwung. Neueinsteiger warten deshalb vorerst weiter ab.

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