Nordex-Anlerger müssen sich weiter in Geduld üben. Die Aktie hat es auch diese Woche nicht geschafft, nachhaltig die wichtige Marke von 6,50 Euro zu überwinden. Aber warum eigentlich? Die zuletzt vorgelegten Daten waren doch gar nicht so schlecht.
Der Windanlagenbauer Nordex hat im letzten Jahr 18 Prozent weniger umgesetzt als noch vor einem Jahr. Mit 972 Millionen Euro verfehlte das Unternehmen die im Herbst gesenkte Prognose leicht. Aber dank eines guten Schlussquartals haben die Norddeutschen den operativen Gewinn (EBIT) mit 40 Millionen Euro stabil gehalten. Für das laufende Jahr rechnet die Konzernführung mit ähnlichen Ergebnismarken.
Commerzbank bewertet neu
Die Commerzbank hat das Papier von Nordex mit "Buy" und einem Kursziel von 7,50 Euro eingestuft. Zuvor war die Bewertung ausgesetzt gewesen. Nach Ansicht der Experten bleibt das Papier mittelfristig attraktiv bewertet.
Unter Buchwert
Um eine starke Unterbewertung deutlich zu machen, lohnt der Blick auf das Kurs-Buch-Verhältnis. Dieser notiert mittlerweile unter eins. Das heißt, Investoren messen dem Unternehmen an der Börse weniger Wert zu, als an Vermögen in dessen Büchern steht.
Vor Kaufsignal
Charttechnisch ergibt sich ein Kaufsignal, wenn es die Aktie schafft, die Marke von 6,50 Euro nachhaltig zu überwinden. In diesem Bereich verläuft der langfristige Abwärtstrend.