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26.07.2021 DER AKTIONÄR

Netflix, SAP, Apple und Co: So bauen Trader ein Vermögen auf

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Netflix

Zugegebenermaßen stand die Aktie von Netflix zuletzt nicht gerade für Überrendite gegenüber dem Gesamtmarkt. Das Papier bewegt sich mittlerweile seit mehr als einem Jahr seitwärts. Doch einige schlaue Anleger haben in diesem Zeitraum dennoch Tausende von Dollars mit den Papieren des Streaming-Anbieters verdient. Das Geheimnis hierzu heißt: Verkauf von amerikanischen Optionen oder im Fachjargon auch Stillhaltergeschäfte genannt. 

Im Gegensatz zu vielen Privatanlegern kauft der Stillhalter dabei nicht hochpreisige Optionen, Optionsscheine oder andere Derivate, die letzten Endes nur die Bank zum Sieger machen. Vielmehr dreht er den Spieß um und verkauft diese selbst. Dafür kassiert er sehr ordentliche Prämien, also Prämien, die andere Marktteilnehmer ihm bezahlen, damit er ihre Aktien zu einem niedrigeren Preis oder höheren Preis übernimmt.

Damit ist der Verkauf von Optionen nichts anderes als ein Versicherungsgeschäft, in welchem der Verkäufer sich bereit erklärt, die Gegenseite gegen fallende Kurse (Put-Optionen) oder steigende Kurse (Call-Optionen) zu versichern. Dafür kassiert er fette Prämien. Da er die jeweilige Aktie sowieso kaufen möchte, ist es für ihn quasi eine risikolose Wette. Doch werfen wir nun einen Blick auf den Netflix-Chart.

Netflix (WKN: 552484)

Praktisches Beispiel anhand von Netflix

Im 52-Wochen-Zeitraum ist bei Netflix eindeutig ein Seitwärtstrend festzustellen. Stillhalter haben diesen eher langweilig anmutenden Chart dazu genutzt, um laufend monatliche Put-Optionen im Bereich 480 bis 500 Dollar zu verkaufen.

Aktuell wirft eine monatliche Put-Option mit dem Strike bei 500 Dollar eine Prämie von knapp 800 Dollar ab. Da Optionen nichts Anderes als Versicherungen sind, werden vor wichtigen Ereignissen, wie Quartalszahlen, sogar noch deutlich höhere Prämien gezahlt. Gehen wir nun bei Netflix von einer monatlichen Prämie von 800 bis 1.000 Dollar aus, dann würde dies einem jährlichen Einkommen von 9.600 bis 12.000 Dollar entsprechen.

Zu beachten ist noch, dass ein Optionskontrakt immer 100 Aktien abbildet, sodass für die Übernahme von 100 Netflix-Aktien bei 500 Dollar (falls die Aktie am Verfallstag unter dem Strike notiert) 50.000 Dollar notwendig sind. Anleger mit kleineren Konten, können allerdings auch Optionen auf Aktien mit niedrigeren Kursen, wie etwa SAP oder Apple, handeln.

Haben Sie noch Fragen? Dann sollten Sie sich heute noch für den Börsendienst Cashflow-Strategie in die Warteliste eintragen. Der AKTIONÄR-Redakteur und Finanzexperte Emil Jusifov hat sich jahrelang mit dem Verkauf von Optionen befasst und wird Sie auf Ihrem Weg zu mehr Einkommen an der Börse begleiten.

So funktioniert die Cashflow-Strategie

Bei der Cashflow-Strategie werden interessante und aussichtsreiche Aktien ausgewählt. Im Anschluss darauf werden auf diese Aktien monatliche Put-Optionen mit einem Strike (Ausübungspreis) unterhalb des aktuellen Aktienkurses verkauft, bis die Aktien eingebucht werden – Aktie notiert am Verfallstag unterhalb des Strikes und wird vom Optionshändler übernommen. Danach wird der Cashflow unter anderem durch Dividenden und den Verkauf von Call-Optionen generiert.

Mehr Informationen zur Cashflow-Strategie finden Sie hier.

Emil Jusifov: AKTIONÄR-Redakteur und Autor der Cashflow-Strategie

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Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Netflix

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