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Foto: Nemetschek
28.01.2021 Laurenz Föhn

Nemetschek: Goldman Abstufung sorgt für Kursrutsch

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Nemetschek

Die Aktie von Nemetschek konnte in den vergangen fünf Jahren knapp 350 Prozent zulegen. Der MDAX-Konzern profitiert von der Digitalisierung in der Baubranche. Doch seit Juni 2020 befindet sich die Nemetschek-Aktie in einem langanhaltenden Seitwärtstrend. Die heutige Abstufung von Goldman Sachs könnte für einen Ausbruch nach unten sorgen.

Die US-Investmentbank hat Nemetschek von "Buy" auf "Neutral" abgestuft. Das Kursziel wurde von 76 auf 56 Euro gesenkt. Der Analyst sehe das Unternehmen aus München im wachstumsträchtigen Bausoftware-Bereich weiterhin gut positioniert. Doch die Kursentwicklung der bereits hoch bewerteten Aktie (2021er KGV von 58) dürfte in nächster Zeit vom Transformationsprozess des Geschäftsmodells dominiert werden. Das Ziel ist es eine Mietsoftware zu etablieren, wodurch wiederkehrende Umsätze aus Softwareservice-Verträgen und Subskriptionsmodellen generiert wird.

Der Umwandlungsprozess berge zwar langfristig die Chance auf höhere regelmäßige Erlöse, bringe aber auch Umsetzungsrisiken mit sich. Außerdem lässt sich die zukünftige Geschäftsentwicklung dadurch schwieriger vorhersagen. Aus diesem Grund senkt Goldman Sachs seine Umsatz- und Ergebnisschätzungen für die Jahre bis 2024.

Nemetschek (WKN: 645290)

Die Nemetschek-Aktie ist keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Die Papiere verlieren heute nach der Abstufung mehr als fünf Prozent und sind einer der größten Verlierer im MDAX. Es droht jetzt ein Break aus der langanhaltenden Seitwärtsrange nach unten. Wenn die 55 Euro-Marke nachhaltig unterschritten wird, sollten Anleger verkaufen und Verluste begrenzen.

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