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19.03.2020 Michael Schröder

Mitten im Corona-Abwärtsstrudel: UBS-Analyst sieht bei Infineon 125% Kurspotenzial

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Infineon Technologies

Eine Einschätzung zu einzelnen Aktie fällt schwer. Weder die Unternehmen selbst, noch die Analysten und Volkswirte können den aktuellen Einfluss der Coronakrise auf das jeweilige Geschäft im Detail beziffern. Auch bei Infineon ist fraglich, ob der Konzern die Jahresprognose aufrecht erhalten kann. Die Schweizer UBS legt sich dennoch fest.

Bei DAX und Co dreht sich nach einer der schwärzesten Wochen der Börsengeschichte weiter alles um das Coronavirus. Die Pandemie hat Wirtschaft und Finanzmärkte fest im Griff. Mit umfangreichen Hilfen wollen viele Länder rund um den Globus die Folgen mindern. Wie groß die Auswirkungen auf die einzelnen Konzerne sein werden, ist zur Stunde offen. Das gilt auch für Infineon.

Die Schweizer Großbank UBS zeigt sich dennoch recht zuversichtlich. Bislang sei die Nachfrage für den Chipkonzern offenbar noch unverändert, so Analyst David Mulholland. Auch die Produktion laufe, wegen bestimmter Maßnahmen in Malaysia gebe es aber Unsicherheiten, so der Experte.

Schon vor wenigenTagen mutmaßte Mulholland in einer Studie über die Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf die Hardware-Hersteller über das bereits in den Aktienkursen eingepreiste Ausmaß. Beim Halbleiterkonzern Infineon seien gewisse Gewinnrisiken bereits berücksichtigt, so sein Fazit.

Nun hat Mulholland seine Kaufempfehlung nach der Begleitung einer Telefonkonferenz mit Investoren erneut bestätigt und dabei auch an seinem Kursziel von 24,50 Euro festgehalten.

Respekt, in der größten Kirse der jüngsten Finanzgeschichte einem konjunktursensiblen Chiphersteller ein Kurspotenzial von über 125 Prozent zuzuschreiben.

Die wirtschaftliche Lage an vielen Endmärkten bleibt unsicher. Das trifft die Wettbewerber ebenso wie Infineon. Die mittel- und langfristigen Aussichten in den wichtigen Zielmärkten des heimischen Chipriesen wie Elektromobilität oder automatisiertes Fahren bleiben aber unverändert gut.

Ein offizielles Statement zum möglichen Ausmaß der Coronakrise und zur Prognose gibt es vom Infineon-Konzern bisher noch nicht. Gestern drohte die Aktie unter die psychologisch wichtige 10-Euro-Marke zu rutschen. Hier scheint der Markt einen deutlichen Konjunktureinbruch einzupreisen – und dabei auch etwas zu übertreiben.

Infineon Technologies (WKN: 623100)

Im Rahmen einer Gegenbewegung bei DAX und Co wird auch die Infineon-Aktie deutliche Zuwächse verzeichnen – vor allem, wenn Zahl der Corona-Infektionen beginnt, sich wieder zu verlangsamen. Wer in Zeiten wie diesen eng am Markt agieren möchte und kann, der kann auch mit der Infineon-Aktie auf eine derartige Entwicklung spekulieren. Wann und wo diese startet, ist derzeit aber nicht abzusehen. Der Rest bleibt an der Seitenlinie.

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