Die Microsoft-Aktie hat zuletzt mit dem Gesamtmarkt korrigiert. In der Spitze stand ein Kursminus von 15 Prozent zu Buche. Nun deutet die Charttechnik auf die Rückkehr der Bullen hin. Auch operativ läuft es bei den Redmondern wie am Schnürchen. Begeistert zeigen sich auch die Analysten.
So sieht der Morgan-Stanley-Analyst Keith Weiss bei Microsofts Gaming-Sparte das Potenzial zu einer Bewertung von 80 Milliarden Dollar. Die Gaming-Software würde dem Tech-Riesen Rückenwind verleihen und sowohl für eine höhere Bruttomarge als auch für höhere wiederkehrende Subskriptionserlöse und höheres Wachstum sorgen. Das Kursziel des Analysten lautet: 245 Dollar. Seine Einstufung belässt er auf "Overweight".
Auch andere Analysten sind weiterhin bullish für das Papier von Microsoft. Aktuell empfehlen 31 Analysten die Microsoft-Aktie zum Kauf und fünf stufen sie auf "Halten" ein. Kein einziger Experte hat die Anteilscheine von Microsoft auf seiner Verkaufsliste.
Aktie vor Kaufsignal
Seit dem September-Tief hat das Papier bereits über sieben Prozent hinzugewonnen und notiert aktuell über der 50-Tage-Linie. Gelingt der nachhaltige Ausbruch über diesen psychologisch wichtigen Widerstand, dann wäre dies ein erstes wichtiges Kaufsignal. Als nächste Hürden müssten die Bullen dann die untere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals bei rund 215 Dollar und die runde Marke bei 220 Dollar überwinden. Danach wartet bereits das Allzeithoch bei 232,86 Dollar auf seine Bezwingung.
DER AKTIONÄR behält seine bullishe Einschätzung für das Microsoft-Papier bei. Anleger lassen die Gewinne laufen oder nutzen die Korrektur zum Neueinstieg.
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Microsoft.