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28.02.2020 Leon Müller

Lufthansa: Jetzt schon 20 Prozent Verlust

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Deutsche Lufthansa

Die Aktie der Deutschen Lufthansa zählt auch am Freitag zu den Top-Verlierern auf dem Frankfurter Parkett, büßt weitere vier Prozent ein, leidet besonders unter der Coronavirus-Panik. Das Minus auf Wochensicht summiert sich damit inzwischen auf 20 Prozent. Lufthansa-Aktien sind damit so billig wie zuletzt im Oktober 2016.

Der Druck auf die Reisebranche wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus schlägt weiter mit voller Wucht auf die Aktien der Lufthansa durch. Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus auf annähernd ein Drittel – Schlusslicht im DAX. Allein auf Wochensicht steht bisher ein Minus von 20 Prozent zu Buche. Der Lufthansa-Konkurrent IAG warnte nun, dass ein genauer Jahresausblick angesichts der Virusausbreitung aktuell nicht möglich sei. Zudem stehen beim Billigflieger Easyjet auf den Norditalien-Routen die Nachfrage und die Auslastung unter Druck.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus streicht die britische Airline Easyjet Flüge und legt zudem ein Sparprogramm auf. Vor allem Verbindungen nach und aus Norditalien, wo zahlreiche Infektionen gemeldet wurden, seien betroffen, teilte Easyjet am Freitag in Luton bei London mit. Dort, aber auch in anderen Regionen Europas, sei die Nachfrage zuletzt zurückgegangen. Der Billigflieger kündigte zudem ähnliche Maßnahmen wie zuvor schon die Lufthansa an, um die Folgen der Virusausbreitung auf das Geschäft zu verringern.

Der Luftfahrtsektor steht weiter massiv unter Druck. Die Verluste könnten aber demnächst ihren Höhepunkt erreichen. Anleger beobachten die Situation mit erhöhter Aufmerksamkeit.

Mit Material von dpa-AFX

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