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Foto: Deutsche Lufthansa
20.01.2020 Marion Schlegel

Lufthansa: Entwarnung – auch für die Aktie?

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Deutsche Lufthansa

Bei der Lufthansa droht vorerst nun doch kein Streik der Flugbegleiter. Die Gewerkschaft Ufo brach am Montag nach eigenen Angaben ihre Vorbereitungen für den Arbeitskampf ab. Zuvor hatte das Unternehmen einen neuen Vorstoß zur Lösung des Tarifkonflikts unternommen. "Wir sind mit einer Lösungsinitiative auf die Ufo zugegangen", erklärte eine Sprecherin. Ursprünglich hatte die Ufo am Mittwoch einen neuerlichen ausgeweiteten Streik ankündigen wollen. Zum Inhalt der neuerlichen Annäherung machten beide Seiten keine Angaben, da noch Details ungeklärt seien.

Foto: Deutsche Lufthansa

An der Börse reagierte die Lufthansa-Aktie nur leicht positiv auf die Neuigkeiten. Zwar löste sich ihr Kurs von seinem kurz zuvor erreichten Tagestief. Mit minus 1,7 Prozent gehört das Papier allerdings immer noch zu den Schlusslichtern im DAX.

Die vorerst letzten Gespräche waren an der Frage gescheitert, ob man die Mediation tariffremder Fragen einer Schlichtung vorschalten sollte. Die Ufo hatte die von Lufthansa für das gesamte Verfahren verlangte Friedenspflicht nicht akzeptiert. Die Lufthansa wollte andererseits den Einstieg in die Schlichtung nicht von einer einvernehmlichen Lösung in der Mediation abhängig machen. Nun scheint ein sofortiger Einstieg in die Mediation möglich zu sein.

Der Lufthansa-Konzern hat der Ufo zudem mehrere Verhandlungstermine zu tariflichen Fragen für diese Woche angeboten.

Am Donnerstag war zunächst der insgesamt dritte Versuch gescheitert, in dem festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen dem Konzern und den Flugbegleitern in eine Schlichtung mit zusätzlicher Mediation zu tariffremden Fragen einzusteigen. Als Schlichter sollen Matthias Platzeck und Frank-Jürgen Weise agieren, die auch schon an den Anbahnungsgesprächen beteiligt waren.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Das charttechnische Bild bei der Lufthansa hat sich zuletzt mit dem Entfernen von der 200-Tage-Linie wieder deutlich eingetrübt. Neueinsteiger warten ein positives Signal ab, bereits investierte Anleger bleiben mit einem Stopp bei 13,40 Euro weiter an Bord.

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.

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