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07.04.2020 Thorsten Küfner

Lufthansa: Endet es noch diese Woche?

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Deutsche Lufthansa

Bei der Lufthansa-Tochter Germanwings könnte es diese Woche zum Showdown kommen. Gewerkschafter und Personalvertreter haben der Lufthansa vorgeworfen, die Coronakrise für einen rabiaten Konzernumbau nutzen zu wollen. Man gehe davon aus, dass noch in dieser Woche die Schließung der Lufthansa-Tochter Germanwings verkündet werden solle, heißt es in einer Petition, die von Vertretern der Gewerkschaften Ufo und Vereinigung Cockpit unterzeichnet ist. Die rund 1.400 Beschäftigten und ihre Familien würden mit Arbeitslosigkeit und dem Entzug ihrer Existenzgrundlage bedroht.

Das Unternehmen bezeichnete die angeblichen Schließungspläne am Montag als "Spekulationen", zu denen es keine Beschlussvorlage des Vorstands gebe. Derzeit würden die Optionen für Germanwings überprüft.

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Der Konzern hatte in der vergangenen Woche die Zukunft des Flugbetriebs in einer Pressemitteilung zu den Verhandlungen um die Aufstockung des Kurzarbeitergelds in Frage gestellt. Bislang gibt es für die rund 1.400 Beschäftigten der Germanwings anders als bei der Lufthansa-Mutter keine Vereinbarung beim Kurzarbeitergeld.

Die Gesellschaft aus Köln mit 30 Flugzeugen und rund 1.400 Beschäftigten fliegt seit Jahren nicht mehr unter eigenem Namen, sondern ist ausschließlich für die Eurowings unterwegs.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Das Marktumfeld für die Lufthansa bleibt hart und noch immer steht völlig in den Sternen, ab wann der DAX-Konzern seinen Geschäftsbetrieb wieder halbwegs normal fortsetzen kann. Dennoch ist DER AKTIONÄR zuversichtlich, dass die Lufthansa-Aktie mittel- bis langfristig deutlich höher als derzeit notieren wird. Kurzfristig könnten jedoch eine Verlängerung des Corona-Ausnahmezustands sowie eine Kapitalerhöhung den Kurs noch weiter belasten. Daher drängt sich ein Einstieg vorerst nicht auf.

(Mit Material von dpa-AFX)

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa. 

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