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Foto: Lufthansa
05.08.2021 Thorsten Küfner

Lufthansa: Besser als erwartet

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Deutsche Lufthansa

Die Lufthansa hat ihren Verlust dank der schrittweisen Belebung des Reiseverkehrs im zweiten Quartal spürbar verringert. Mit 756 Millionen Euro lag das Minus knapp halb so hoch wie kurz nach Beginn der Corona-Pandemie ein Jahr zuvor, wie das im MDAX gelistete Unternehmen mitteilte.

Damit schnitt der Airline-Konzern jedoch besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet. Zudem konnte der Vorstand erstmals seit Beginn der Pandemie den Mittelabfluss aus dem Konzern stoppen. Allerdings nahm die Lufthansa auch weitere Staatshilfen in Anspruch: Sie zog weitere 1,5 Milliarden Euro als stille Beteiligung des Bundes.

Für das Gesamtjahr rechnet Vorstandschef Carsten Spohr nach wie vor damit, dass die Lufthansa ihren bereinigten Verlust vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) im Vergleich zum Vorjahr verringern kann. Im dritten Quartal soll das Flugangebot auf etwa 50 Prozent des Vorkrisen-Niveaus steigen. Im Gesamtjahr dürfte die angebotene Kapazität weiterhin nur etwa 40 Prozent des Vor-Corona-Jahrs 2019 erreichen.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Die Quartalszahlen belegen einmal mehr die immer noch sehr schwierigen Marktbedingungen, mit denen sich die Lufthansa herumschlagen muss. Da sich die Situation nur sehr langsam verbessert und eine größere Kapitalerhöhung praktisch unvermeidlich ist, sollten Anleger vorerst weiterhin an der Seitenlinie verharren.

Mit Material von dpa-AFX

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.

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