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08.12.2021 Fabian Strebin

ING: Fast sieben Prozent Rendite für 2021

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ING

Auch die Aktien der niederländischen ING wurden zuletzt von den neuen Corona-Sorgen beeinflusst und nach unten gezogen. Doch die Aktie strebt wieder nach oben und im Gegensatz zu Konkurrenten bietet der Titel auch ein Sicherheitsnetz gegen stürmischere Zeiten. Gerade konservativere Anleger schauen hier genau hin.

Die ING ist in Deutschland unter der ehemaligen ING-Diba bekannt, die nun auch ING heißt. Da man seit Jahren hierzulande als reine Onlinebank agiert, hat man einen starken Wettbewerbsvorteil bei den Kosten und der Entwicklung neuer Produkte für verschiedene Vertriebswege. Steigende Zinsen weltweit sollten nun Rückenwind in 2022 geben. Zudem legten zuletzt die Provisionen zu, da man zunehmend auch über mehr Handelsaktivitäten der Kunden an den Kapitalmärkten profitiert.

Das KGV der ING, das der Konsens für das kommende Jahr erwartet, liegt bei 10 und damit knapp über dem Schnitt der Peers mit 9. Allerdings gehört die Bank seit Jahren zu den starken Dividendenzahlern in der Branche. Im laufenden Jahr wurden die Zahlungen wieder aufgenommen, nachdem die Aufsicht 2020 wegen der Unsicherheit um einen Ausschüttungsstopp bat.

Für das Geschäftsjahr 2021 erwarten die Analysten im Mittel eine Dividendenrendite von 6,6 Prozent, was im oberen Drittel unter den europäischen Banktiteln liegen dürfte. Mit einer harten Kernkapitalquote von 15,8 Prozent sind auch in den kommenden Jahren hohe Ausschüttungen wahrscheinlich. Stabilisierend wirkt aktuell zudem das laufende Aktienrückkauf-Programm. Anfang Dezember waren rund 70 Prozent der Mittel dafür bereits ausgegeben. Seit Oktober kauft die Bank eigene Anteile zurück, dafür stehen 1,74 Milliarden Euro bereit.

Die ING ist eine der konservativeren Adressen unter den europäischen Bankaktien. Trotzdem ist das Geldhaus ein Vorreiter bei der Digitalisierung und dem Kostenmanagement. Eine großzügige Ausschüttungspolitik sichert den Kurs zumindest etwas ab.

ING Group (WKN: 907466)

Das nächste Chartsignal würde sich mit dem Bruch des GD50 um 12,82 Euro ergeben. Dann wäre auch die Kurslücke, die beim letzten Abverkauf gerissen wurde, geschlossen. Investierte bleiben dabei und beachten den Stopp bei 9,50 Euro. Wer noch einsteigen möchte, wartet die Chartentwicklung ab.

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