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02.09.2019 Michael Schröder

Infineon: Darauf kommt es kurzfristig an

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Infineon Technologies

Aus wirtschaftspolitischer Sicht stehen die Zeichen weiter auf Entspannung. Ansonsten gibt es zum Wochenstart nur wenige Marktimpulse. Zahlen großer Unternehmen und Konjunkturdaten sind Mangelware. Die bleiben wegen des „Labor Days“ geschlossen. Die Infineon-Aktie könnte sich nach dem Kaufsignal vom Freitag dennoch nach oben orientieren.

Der Handelskrieg zwischen den USA und China bleibt das Top-Thema. Am Sonntag traten auf beiden Seiten wie angekündigt neue Strafzölle in Kraft. Die neuen US-Zölle in Höhe von 15 Prozent auf weitere chinesische Importe im Wert von mehr als 100 Milliarden Dollar konterte China bekanntlich mit Sonderabgaben in Höhe von fünf und zehn Prozent.

Die direkten Auswirkungen für Infineon sind eher niedrig. Denn die (Straf-)Zölle auf die Produkte des DAX-Konzerns sind überschaubar. Die aktuelle Entwicklung könnte sich aber weiter negativ auf die weltweite Konjunktur auswirken. Das gilt besonders für die Halbleiterbranche, deren globale Vernetzung im Vergleich zu anderen Industrien deutlich höher ist.

Die strukturellen Treiber bei Infineon sind weiter intakt. Die langfristigen Wachstumsperspektiven unverändert gut. An der Nachrichtenfront herrscht derzeit Funkstille bei dem Halbleiterkonzern.

Was macht die Aktie? Der kurzfristige Abwärtstrend wurde am Freitag überwunden. Auf dem Weg zum Verlaufshoch bei 18,23 Euro aus dem Juli wartet im Bereich um 16,50/16,80 Euro eine kleine Widerstandszone, die es zu überwinden gilt.

Infineon Technologies (WKN: 623100)

Größere Impulse sind heute nicht zu erwarten. Anleger mit Weitblick können das aktuelle Niveau aber unverändert zum Auf- oder Ausbau einer Position nutzen.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Akien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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