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Foto: Fresenius
29.10.2020 Marion Schlegel

Fresenius: Das ist doch mal ein positives Signal

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Fresenius

Fresenius hat die Belastungen der Corona-Pandemie im dritten Quartal gut verkraftet. Umsatz und Ergebnis fielen höher aus als erwartet. Fresenius hatte zwischen Juni bis September 8,9 Milliarden Euro erlöst, das war ein Plus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der DAX-Konzern am Donnerstag in Bad Homburg mitteilte. Währungsbereinigt betrug der Zuwachs fünf Prozent.

Fresenius (WKN: 578560)

Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um drei Prozent auf 1,11 Milliarden Euro, ohne Wechselkurseffekte wäre es ein leichter Zuwachs gewesen. Das bereinigte Konzernergebnis lag mit 427 Millionen Euro zwar um vier Prozent unter dem Vorjahr, aber auch hier hatten die Analysten einen stärkeren Rückgang befürchtet.

Das Fresenius-Management um Konzernchef Stephan Sturm geht davon aus, dass auch das Schlussquartal durch die Corona-Krise belastet werden dürfte, bestätigte aber seine Jahresziele. Allerdings seien in den Zielen keine Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit wesentlichem und unmittelbaren Einfluss auf den Gesundheitssektor "ohne angemessene Kompensation" berücksichtigt.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius ist stabil und widerstandskräftig. Das hat sich auch im dritten Quartal gezeigt. Davon profitieren vor allem unsere Patienten, die wir trotz der anhaltenden und teils erheblichen Einschränkungen wegen Covid-19 zuverlässig weiter versorgen. Auf Fresenius kann man sich verlassen. Das gilt auch für unsere wirtschaftliche Entwicklung. Wir hatten in Aussicht gestellt, dass es bei Umsatz und Ergebnis nach einem von Lockdowns belasteten zweiten Quartal wieder aufwärts geht. Das haben wir geschafft. Beim Umsatz haben wir trotz Corona im Vergleich zum Vorjahr sogar kräftig zugelegt. Auch der Quartalsgewinn von 427 Millionen Euro kann sich sehen lassen. Wir sind gut auf die Herausforderungen vorbereitet, vor die uns die Pandemie auch in den nächsten Monaten stellen wird. Deswegen bleibe ich zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für dieses Jahr erreichen und in den kommenden Jahren gesund weiter wachsen werden.“

Die zuletzt stark gebeutelte Fresenius-Aktie kann im Zuge der guten Zahlen am Donnerstagmorgen bei Lang & Schwarz fast drei Prozent zulegen auf 32,90 Euro. Für eine Entwarnung ist es zwar zu früh, das aktuelle Niveau ist langfristig aber durchaus wieder interessant.

(Mit Material von dpa-AFX)

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