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18.12.2019 Thorsten Küfner

Deutsche Post: Nicht schon wieder!

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Deutsche Post

Bei der Deutschen Postläuft es derzeit weiterhin rund. Die Kassen des Bonner Logistikriesen klingeln dank eines offenbar wieder einmal starken Weihnachtsgeschäfts. Auch der Aktienkurs hatte sich zuletzt wieder in sehr starker Verfassung präsentiert. Doch im heutigen Handel gibt es wieder kräftigen Gegenwind.

Denn der US-Rivale Fedex hat schon wieder seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. „Vor dem Hintergrund der internationalen Handelskonflikte“ sieht sich das Unternehmen nicht mehr in der Lage, das bisherige Ziel eines Gewinns von 11,00 bis 13,00 Dollar zu erreichen. Stattdessen peilt Fedex nun nur noch 10,25 bis 11,50 Dollar an, was damit relativ klar unter den Schätzungen der Analysten von 12,05 Dollar liegen dürfte.

Foto: Deutsche Post

Die Aktie von Fedex geriet daraufhin kräftig unter Druck. Und wie bei derartigen Meldungen fast immer dürften im frühen Handel auch die europäischen Konkurrenten quasi in Sippenhaft genommen werden. So gibt auch die Aktie der Deutschen Post zum Handelsstart zunächst nach, obwohl es einen sehr positiven Analystenkommentar gibt.

Kein Grund zur Panik – sagt Goldman

Doch bei der Deutschen Post scheint es wesentlich besser zu laufen als beim US-Wettbewerber. So hat nun etwa Goldman Sachs erneut zum Kauf der DAX-Titel geraten und sie auf der viel beachteten „Conviction Buy List“ belassen. Den fairen Wert sehen die Experten erst bei 45,00 Euro erreicht. Nach Ansicht von Analyst Matija Gergolet dürfte die Post 2020 Rekordgewinne verbuchen, da im deutschen Brief- und Paketgeschäft die Trendwende erreicht werden dürfte. Zudem geht Goldman davon aus, dass die globale Expresssparte im kommenden Jahr deutlich wachsen könnte.

Deutsche Post (WKN: 555200)

Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie der Post zuversichtlich gestimmt: Aussichten, Bewertung und Charttechnik stimmen weiterhin. Anleger können nach wie vor einsteigen und ihr Investment mit einem Stopp bei 27,50 Euro absichern. 

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.

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