++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
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18.08.2022 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Der unbekannte Milliarden-Schatz

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Deutsche Bank

Auch deutsche Banken wurden nach der Finanzkrise mit Milliarden vom Staat gerettet. Seitdem zahlen sie jährlich in Rettungsfonds ein, die in Zukunft Schäden abfangen sollen. Doch darüber ist nun ein Streit entbrannt. Auch für die Deutsche Bank geht es um viel Geld.

Schätzungsweise 70 Milliarden Euro hat den Steuerzahler die Bankenrettung in Deutschland gekostet. Seit 2011 mussten Finanzinstitute in einen nationalen Fonds einzahlen, der bei der nächsten Notlage einspringen sollte. Bis 2014 kamen so 2,3 Milliarden Euro zusammen, einen guten Teil der Beiträge zahlte die Deutsche Bank.

Seit 2015 gibt es ein europäisches System, das sich weiterhin aus den Zahlungen der Geldhäuser speist. Das Bundesfinanzministerium behielt bisher die 2,3 Milliarden Euro aus dem nationalen Fonds zurück, sie sollten als Brückenfinanzierung für das europäische Konstrukt dienen.

Im kommenden Jahr soll der europäische Fonds stehen, die 2,3 Milliarden wurden bisher aber nicht angetastet. Das weckt gerade bei größeren Banken hierzulange Begehrlichkeiten. In den kommenden Wochen wird es eine Entscheidung geben, was mit dem Topf passiert.

Wird auch nur ein Teil des Geldes wieder an die Finanzinstitute zurückgegeben, dürfte die Deutsche Bank besonders davon profitieren. Ob das passiert, ist aber unklar.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Aktie der Deutschen Bank bleibt indes für Mutige eine interessante Anlageidee. Das KGV von 5 zeigt eine klare Unterbewertung im Vergleich zur Peergroup auf. Das Chartbild bleibt aussichtsreich.

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