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03.07.2020 Marion Schlegel

Delivery Hero: Doppelt so viele Bestellungen, Aktie 132 Prozent im Plus – und jetzt?

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Delivery Hero

Der Essenslieferdienst Delivery Hero setzt sein starkes Wachstum inmitten der Corona-Krise fort. Allein im Juni verdoppelte sich die Anzahl der Bestellungen, die der Kandidat für einen Aufstieg in den deutschen Leitindex DAX verzeichnete. Für das zweite Quartal ergibt sich damit ein Auftragsplus von 94 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Donnerstagabend in Berlin mitteilte. Die Aktie hat sich dementsprechend zuletzt stark entwickelt. Im Ein-Monats-Vergleich liegt das Papier hinter HelloFresh und Gerresheimer auf Platz 3 der besten Werte im MDAX.

Delivery Hero ist einer der großen Profiteure der Corona-Pandemie. Da Restaurants in vielen Ländern teils wochenlang geschlossen waren und manch einer wegen der Angst vor einer möglichen Ansteckung wohl auch den Gang in den Supermarkt scheute, bestellten viele Menschen ihr Essen und ließen es liefern. Zwar verzeichnete das Unternehmen laut den aktuellen Angaben im April zunächst einen Einbruch, danach zog das Auftragswachstum aber deutlich an.

Delivery Hero (WKN: A2E4K4)

Diese Entwicklung spiegelt auch der Aktienkurs wider. Der geriet im Sog des Corona-Börsencrashs ab Februar zwar zunächst unter Druck, erholte sich aber schnell und stieg auf Rekordhöhe. Seit dem März-Tief bei rund 50 Euro hat sich der Wert der Papiere in etwa verdoppelt. Zuletzt gelang sogar der Sprung über die 100-Euro-Marke.

Damit konnte der Konzern zum Wochenschluss beim Börsenwert erstmals die Marke von 20 Milliarden Euro knacken. Das rasante Wachstum könnte Delivery Hero schon im September einen Platz im deutschen Leitindex DAX bescheren. Denn dann muss der in einem Bilanzskandal steckende Zahlungsabwickler Wirecard die erste Börsenliga spätestens verlassen. Neben Delivery Hero ist auch der Hersteller von Duftstoffen und Aromen Symrise laut Experten ein Aufstiegskandidat.

Vor dem möglichen DAX-Aufstieg wird Delivery Hero noch die vollständigen Zahlen zur jüngsten Geschäftsentwicklung vorlegen. Der Zwischenbericht für das zweite Quartal ist für den 28. Juli geplant und die Veröffentlichung des detaillierten Halbjahresbericht für den 27. August. Dann dürfte sich Konzernchef Vorstandschef Niklas Östberg auch zu den Jahreszielen äußern.

Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im August vergangenen Jahres bei 44,27 Euro liegt die Aktie mittlerweile mehr als 132 Prozent im Plus. Gewinne laufen lassen, Stopp zur Absicherung auf 72 Euro nachziehen!

(Mit Material von dpa-AFX)

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