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28.04.2022 Sarina Rosenbusch

Delivery Hero: Achterbahnfahrt nach Zahlen – die Hintergründe!

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Delivery Hero

Delivery Hero hat seinen Umsatz und Bruttowarenwert zum Jahresauftakt kräftig gesteigert. Einen Gewinn gab es dagegen noch nicht, das soll sich 2023 aber ändern. Der Markt zeigte sich von den Zahlen anfänglich begeistert und die Aktie zog auf bis zu acht Prozent an. Mittlerweile hat sie die Kursgewinne schon wieder abgegeben und rangiert am DAX-Ende.

Der Bruttowarenwert wuchs im ersten Quartal 2021 im Jahresvergleich um 31 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro. Die Erlöse kletterten im Vergleich zum Vorjahr um 52 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Das klingt zunächst gut, spiegelt aber eigentlich ein nachlassendes Umsatzwachstum wider, denn: Im Vorquartal steigerte der Lieferdienst den Umsatz noch um 66 Prozent.

2023 will der Essenslieferant erstmals im operativen Geschäft profitabel sein. Für das laufende Jahr rechnet er dagegen noch mit Verlusten — das bereinigte EBITDA dürfte sich auf 1,0 bis 1,2 Prozent der Bruttowarenwerts belaufen. Für den konzernweiten Bruttowarenwert erwartet der Vorstand 44 bis 45 Milliarden Euro — das wären zehn Milliarden Euro mehr als im Vorjahr.

Der jüngste Zukauf des Unternehmens, der spanische In-Demand-Kurierdienst Glovo, ist in der Jahresprognose bereits berücksichtigt. Ohne Glovo soll der Umsatz der Segmente bei 9,5 bis 10,5 Milliarden Euro liegen. Im Vergleich zum Vorjahreswert entspricht das einem Zuwachs von fast 60 Prozent.

Delivery-Hero-CEO Niklas Östberg ist mit den Ergebnissen zufrieden: „Wir freuen uns, bestätigen zu können, dass wir uns auf einem klaren Weg zur Profitabilität befinden und unsere Versprechen gegenüber den Aktionären und unserem gesamten Lieferökosystem einlösen“.

Delivery Hero (WKN: A2E4K4)

Ein Blick auf den Kursverlauf zeigt: Die Investoren teilen diese Einschätzung nicht. Die Aktie ist innerhalb weniger Minuten vom Top-Gewinner zum größten Verlierer im DAX mutiert. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von mehr als 70 Prozent zu Buche. Trotz der bestätigten Jahresprognose bleibt DER AKTIONÄR gegenüber der Aktie skeptisch. Ein Einstieg drängt sich weiterhin nicht auf.

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