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14.06.2022 Carsten Kaletta

DAX und Co: Weiter abwärts – Angst vor zukünftiger Inflations- und Zinsentwicklung – Deutsche Börse, K&S stark – Adidas ohne Puste

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DAX

Der Dax hat am Dienstag seine jüngsten Verluste etwas ausgeweitet. Der deutsche Leitindex fiel nach fünf Handelstagen mit teils deutlichen Kursrückschlägen nun um 0,9 Prozent auf 13.304 Punkte. Der MDAX der mittelgroßen Werte büßte 1,5 Prozent auf 27.341 Punkte ein.Das Wohl und Wehe der Aktienmärkte hängt derzeit an den Zentralbanken und der kniffligen Aufgabe, die hohe Inflation zu bekämpfen, ohne der Wirtschaft zu schaden.

DAX (WKN: 846900)

Die steigenden Energiepreise, die Lohn-Preis-Spirale vor allem in den USA und die Lieferkettenprobleme in China stellten die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) dabei vor eine große Herausforderung, schrieb Analyst Christian Henke vom Handelshaus IG.Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Fed an diesem Mittwoch mit einer weiteren Zinsanhebung um 0,5 oder 0,75 Prozentpunkte auf die Teuerung reagiert.

Im DAX wurden einmal mehr die Papiere der Deutschen Börse ihrem Ruf als Nutznießer unsicherer Marktphasen mit hoher Volatilität gerecht. Sie gewannen nach einem positiven Analystenkommentar gut ein Prozent. Auch im gesamten zweiten Quartal dürfte der Auftrieb durch hohe Marktschwankungen und steigende Zinsen angehalten haben, schrieb der Experte Andreas Pläsier von Warburg Research.

Die Papiere des Sportartikelproduzenten Adidas fielen nach einer skeptischen Studie der Bank HSBC um rund drei Prozent. Lockdowns in China, ungünstige Währungsentwicklungen sowie Inflationsdruck machten es der Branche aktuell schwer, schrieb Analyst Erwan Rambourg. Das größte Risiko bestehe nach dem Mangel im Vorjahr nun in vollen Regalen im zweiten Halbjahr.

Die Anteilscheine von K+S legten an der MDax-Spitze um gut drei Prozent zu. Der Rohstoffkonzern BHP zeige sich offen für eine Partnerschaft bei einer Kalimine in Kanada und könnte dort die Erfahrung von K+S nutzen, sagte ein Händler.

Unter den schlechtesten Werten im Index konnten sich die Aktien von Fraport nicht ihrem jüngsten Abwärtstrend entziehen und sackten um rund sechs Prozent ab, obwohl der Passagierverkehr am Frankfurter Flughafen im Mai deutlich angezogen und den höchsten Wert seit Beginn der Corona-Pandemie erreicht hatte.

Im Nebenwerteindex SDAX litten die Aktien von Hornbach Holding unter einer Prognosesenkung und rutschten mit einem Minus von mehr als 17 Prozent an das Index-Ende. Anleger seien vom Baumarktkonzern anderes gewohnt, sagte ein Händler.

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