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12.01.2022 Carsten Kaletta

DAX und Co: Leitindex wieder über 16.000 – Hohe Inflationszahlen aus den USA – RWE und Deutsche Post top – Teamviewer im MDAX ein Blickfang

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DAX

Hohe US-Inflationszahlen haben den deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte nicht mehr belastet. Die Verbraucherpreise stiegen im Dezember zwar auf den höchsten Stand seit fast 40 Jahren, damit hatten Investoren und Analysten aber bereits gerechnet. Der DAX setzte am Mittwoch die Erholung vom Vortag fort, er schloss mit plus 0,4 Prozent auf 16.010 Punkte. Der MDAX der mittelgroßen Börsentitel legte mit 0,7 Prozent auf 34.885 Zähler noch etwas stärker zu.

DAX (WKN: 846900)

Das Inflationshoch dürfte nun allmählich erreicht sein, sagte Helaba-Volkswirt Ulrich Wortberg. Und Ökonom Thomas Gitzel von der VP Bank meinte: "Die gute Nachricht ist: In den kommenden Monaten wird die US-Inflationsrate in den Rückwärtsgang gehen, auch ohne Zutun der US-Notenbank." Dafür sorge allein schon der kleiner werdende Basiseffekt bei den Energiepreisen. "Es ist also nicht die Frage, ob die Inflationsraten fallen, sondern auf welchen Niveaus sie sich einpendeln werden."

Unter den Einzelwerten zogen im Dax die Anteile von RWE als Dax-Spitzenreiter mit plus zwei Prozent das Interesse auf sich. Börsenbrief-Autor Hans Bernecker hob das tags zuvor angekündigte Windkraft-Projekt in Spanien samt den hohen Strompreisen als Stütze hervor. Er rechnet demnächst außerdem noch mit Nachrichten zur Ausgliederung der Braunkohle in eine Stiftung.

Deutsche Post gewannen 1,7 Prozent. Die Bank JPMorgan machte für den Kurs des Logistikers ein Aufwärtspotenzial von fast 40 Prozent aus und zählt damit zu den größten Optimisten am Markt.

Teamviewer schnellten nach vorläufigen Jahreszahlen um fast 15 Prozent nach oben und waren mit großem Abstand MDax-Spitzenreiter. Der Anbieter von Fernwartungssoftware berichtete von einem starken Umsatzwachstum. Anfang Oktober war der Kurs nach gekappten Wachstumszielen eingebrochen.

Siemens Healthineers gaben angesichts schlechter Nachrichten des Wettbewerbers Philips um 0,6 Prozent nach. Lieferprobleme und Rückstellungen verhagelten dem niederländischen Hersteller von Medizintechnik das Schlussquartal.

Für die Anteile von Hochtief ging es eine der größten Verlierer im SDax um 2,7 Prozent abwärts. Die Bank of America hatte die Aktien des Baukonzerns zum Verkauf empfohlen.

(Mit Material von dpa-AfX)

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