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22.04.2022 Marion Schlegel

DAX nach schwachen US-Vorgaben mit Verlusten erwartet, Zinssorgen belasten, SAP, Merck KGaA und American Express im Fokus – das ist heute wichtig

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Die Furcht vor einem zügigen Zinsanstieg treibt Anleger am Freitag in die Defensive. Nach zwei Tagen mit Gewinnen zeichnet sich beim DAX vorbörslich ein Rückschlag ab. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex gut zwei Stunden vor dem Auftakt 1,4 Prozent tiefer auf 14.301 Punkte.

DAX (WKN: 846900)

"Die Turbulenzen an den Märkten setzen sich fort, ausgelöst durch weitere Kommentare des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell", schrieben die Experten der ING-Bank am Morgen. Trotz einiger guter Quartalsberichte waren die Börsen in New York am Vorabend abgerutscht, nachdem Powell über einen großen Zinsschritt gesprochen hatte. Zur Bekämpfung der hohen Inflation erwägt die US-Notenbank bei ihrer nächsten Sitzung Anfang Mai eine Erhöhung des Leitzinses um 0,5 Prozentpunkte.

Die Furcht der Anleger vor deutlich steigenden Zinsen hat am Donnerstag die anfangs noch gute Stimmung am New Yorker Aktienmarkt gekippt. Positiv aufgenommene Quartalszahlen großer US-Unternehmen gerieten so rasch in den Hintergrund. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor am Ende 1,05 Prozent auf 34.792,76 Punkte. Der marktbreite S&P 500 sank um 1,48 Prozent auf 4.393,66 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 rutschte um 1,99 Prozent auf 13.720,45 Zähler ab.

Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Freitag überwiegend nachgegeben. In Japan sank der Leitindex Nikkei 225 zuletzt um 1,8 Prozent. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong büßte der Hang Seng 0,4 Prozent ein. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland legte hingegen leicht um 0,2 Prozent zu. Die schwachen Vorgaben aus den USA belasteten auch den Handel in Asien.

Auf der Terminseite stehen zum Wochenschluss noch einmal einige Quartalszahlen auf dem Programm. Es berichten unter anderem SAP, Renault und American Express. Bei der Merck KGaA findet die Hauptversammlung in virtueller Form statt. Konjunkturseitig fällt der Blick in Deutschland auf den Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im April.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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