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23.02.2021 Marion Schlegel

DAX, MDAX & Co: Turbulenter Handelstag – Deutsche Post, Infineon, Home24 massiv unter Druck – doch es gibt auch Gewinner

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DAX

Eine ausgeprägte Grundnervosität der Anleger hat am Dienstag am deutschen Aktienmarkt zu größeren Schwankungen geführt. Zunächst stabil gestartet, hat der DAX zeitweise zwei Prozent verloren und mit 13.664 Punkten den tiefsten Stand seit drei Wochen erreicht. Nach einem weiteren Hin und Her holte er viel davon wieder auf. Aus dem Handel ging er 0,6 Prozent tiefer bei 13.864,81 Punkten.

DAX (WKN: 846900)

Anleger nahmen am Dienstag bei gut gelaufenen Aktien erneut im größeren Stil Gewinne mit. Marktbeobachter sagten, hohe Bewertungen seien für diese mittlerweile eine schwere Bürde geworden. Da die bisherigen Favoriten der Corona-Krise in der zweiten Börsenreihe noch stärker vertreten sind als im DAX, fiel der MDAX noch deutlicher um 1,2 Prozent auf 31.643,84 Punkte.

Zuletzt wurde schon die Sorge vor einer steigenden Inflation und höheren Zinsen vermehrt als Gefahr für die Finanzmärkte angesehen. Hier wirkten Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell am Nachmittag aber etwas beruhigend. Im Rahmen einer Anhörung vor einem Senatsausschuss sah dieser keine Inflationsgefahren. Demnach sei es noch ein weiter Weg, bis die US-Wirtschaft die Folgen der Krise überwunden habe und die Ziele der Notenbank erreichen würde.

Der Ausverkauf unter den gut gelaufenen Werten stand im Einklang mit einem Kursrutsch bei den Technologiewerten an der New Yorker Nasdaq-Börse, der am Dienstag nicht zu Ende ging. Die Verluste wurden bei den hiesigen Vertretern zwar im Verlauf etwas kleiner, im DAX fielen die Aktien von Infineon aber immer noch um 3,1 Prozent.

Infineon (WKN: 623100)

Viele weitere Aktien, die in den vergangenen Monaten von Anlegern als Gewinner der Pandemie geschätzt wurden, standen ebenfalls unter Druck. Im DAX war dies noch die 3,4 Prozent schwächere Aktie der Deutschen Post. Im MDAX fielen die Papiere von Shop Apotheke und HelloFresh um jeweils vier Prozent. Home24 sackten im SDAX sogar um 8,4 Prozent ab.

Home 24 (WKN: A14KEB)

Wie schon am Vortag fiel dagegen der Reisesektor positiv auf. Laut Marktbeobachter Neil Wilson von Markets.com machen hier die Aussicht auf Lockerungen in Großbritannien und voranschreitende Impfungen Hoffnung für die Sommersaison. Die Papiere von Fraport kletterten an der MDAX-Spitze um 7,8 Prozent. Bei Lufthansa reichte es für einen Anstieg um 2,1 Prozent. Im SDAX rückten die Aktien des Autovermieters Sixt um 3,8 Prozent vor.

Fraport (WKN: 577330)

(Mit Material von dpa-AFX)

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