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22.06.2022 Marion Schlegel

DAX im Minus erwartet, schwache Vorgaben aus Asien, Inflations- und Konjunktursorgen belasten, Daimler Truck und Bayer im Fokus – das ist heute wichtig

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Dem zuletzt stabilisierten DAX droht am Mittwoch ein erneuter Rückschlag. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex etwa zweieinhalb Stunden vor Handelsbeginn 1,2 Prozent tiefer auf 13.130 Punkte. Am Dienstag war er bis auf 13.443 Punkte gestiegen, und hatte damit den Kurseinbruch vom vergangenen Donnerstag nahezu wieder aufgeholt.

DAX (WKN: 846900)

Auslöser war damals die überraschende Leitzinserhöhung in der Schweiz. Nach einer Erholung um 3,3 Prozent vom Vorwochentief ging dem DAX aber schon am Dienstag die Luft aus. Mit abbröckelnden US-Futures geht es nun weiter abwärts. Die Stimmung bleibt mit Inflations- und Konjunktursorgen fragil. Finanzminister Christian Lindner erklärte am Dienstagabend im ZDF-„heute journal“: „Es besteht die Gefahr einer sehr ernstzunehmenden Wirtschaftskrise aufgrund der stark gestiegenen Energiepreise, aufgrund der Lieferketten-Probleme, aufgrund auch der Inflation." Besondere Beachtung dürfte nach der zuletzt höchsten Zinserhöhung der US-Notenbank seit 1994 die Rede des Fed-Chefs Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats finden.

Nach dem feiertagsbedingt langen Wochenende hat sich der US-Aktienmarkt am Dienstag weiter stabilisiert. Der Dow Jones Industrial kletterte im frühen Handel über die runde Marke von 30.000 Punkten zurück und schloss 2,15 Prozent im Plus mit 30.530,25 Zählern. Der marktbreite S&P 500 gewann 2,45 Prozent auf 3.764,79 Punkte. Der technologiewertelastige Nasdaq 100 legte um 2,49 Prozent auf 11.546,76 Punkte zu.

In Asien haben die Aktienmärkte am Mittwoch größtenteils nachgegeben. In Japan ging es für den Leitindex Nikkei 225 nach den kräftigen Gewinnen am Vortag zuletzt leicht nach unten. Rund eine Stunde vor dem Handelsende stand er mit einem Abschlag von 0,09 Prozent bei 26.224 Punkten. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands verlor zuletzt rund ein halbes Prozent. In der Sonderverwaltungszone Hongkong büßte der technologielastige Hang-Seng-Index im späten Handel rund eineinhalb Prozent ein.

Auf der Terminseite ist es am heutigen Mittwoch recht ruhig. Es finden einige Hauptversammlungen statt: unter anderem bei Daimler Truck, Ströer und Sto. Im Fokus dürfte außerdem weiter Bayer stehen. Der Konzern ist in einem wegweisenden Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat zuletzt mit einem Berufungsantrag beim obersten US-Gericht gescheitert.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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