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13.04.2022 Marion Schlegel

DAX: Inflation weiter im Fokus

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Beim Stabilisierungsversuch des DAX seit Dienstagvormittag zeichnet sich zur Wochenmitte wieder ein Rückschlag ab. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Mittwoch gut zweieinhalb Stunden vor dem Auftakt 0,4 Prozent tiefer auf 14.075 Punkte. Tags zuvor hatte sich der DAX nach einem anfänglichen Rutsch bis auf 13.887 Punkte schnell gefangen und war letztlich wieder über 14.100 Punkte zurückgekehrt.

DAX (WKN: 846900)

An der Wall Street zeigte sich ein gegensätzliches Bild: Es gab zunächst einen Erholungsversuch, der dann aber abverkauft wurde. Zwar waren die Verbraucherpreise im März in der Kernrate ohne Energie und Nahrungsmittel nicht ganz so deutlich gestiegen wie erwartet, insgesamt kletterte die Teuerung aber auf das höchste Niveau seit 40 Jahren. Steigende Ölpreise trieben die Anleger dann wieder in die Defensive.

Der Markt habe eine rasche Zinswende der US-Notenbank zwar bereits eingepreist, hieß es bei der Commerzbank. Entscheidender sei aber nun für die Fed, dass die Anleger den Glauben an Preisstabilität nicht verlören. Ein harter Job im aktuellen geopolitischen Umfeld, das durch festgefahrene Verhandlungen im Ukraine-Krieg nicht gerade unkomplizierter geworden sei. JPMorgan macht heute in den USA den Auftakt der Berichtssaison der Investmentbanken.

Vor den Quartalsberichten der großen Geldhäuser an der Wall Street haben die US-Börsen am Dienstag geschwächelt. Der Leitindex Dow Jones Industrial hatte zwar im frühen Handel um gut ein Prozent zugelegt, anschließend bröckelten die Kurse aber wieder ab. Nicht ganz so stark wie befürchtet gestiegene Verbraucherpreise hatten nur vorübergehend für Erleichterung gesorgt. Am Ende schloss der Dow 0,26 Prozent tiefer bei 34.220,36 Punkten.

Die Börsen Asiens haben am Mittwoch keine gemeinsame Richtung gefunden. Der japanische Leitindex Nikkei 225 notierte zuletzt 1,1 Prozent höher. In Hongkong ging es für den Hang Seng um 0,4 Prozent nach oben, während der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland zuletzt um 0,4 Prozent fiel.

Auf der Terminseite stehen neben den Zahlen von JPMorgan die Verkehrszahlen von Fraport auf dem Programm. Zudem gibt Hypoport einen Einblick in die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal, Auto1 veröffentlicht den Umsatz im ersten Quartal. Auf der Konjunkturseite stehen am Nachmittag die US-Erzeugerpreise für März im Fokus.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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