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07.10.2021 Markus Bußler

DAX & Co: Buy the dip – sagt Barclays

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Inflationssorgen treiben aktuell die Börsen um. Das alles führt zu höherer Volatilität. Doch für die britische Bank Barclays ist das kein Grund, Aktien zu verkaufen. Die Analysten halten Aktien nach wie vor für attraktiver als Anleihen und empfehlen den Anlegern: Buy the dip.

In einem Strategie-Update für Oktober warnten die Analysten von Barclays European Equity, dass die Inflation "hartnäckig" sei, der Konjunkturzyklus reife, das Kurs-Gewinn-Verhältnis hoch sei und das Wachstum der Gewinne pro Aktie sich abschwächen werde, während die Zentralbanken immer restriktiver würden. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist eine wichtige Kennzahl, die von Händlern verwendet wird, um den Wert einer Aktie zu beurteilen. Dennoch bleibt Barclays bei einem positiven Ausblick für Aktien und argumentiert, dass das TINA-Prinzip (there is no alternative) immer noch vorherrscht, da die Fondszuflüsse in letzter Zeit nachgelassen haben. Angesichts des gesunkenen Kurs-Gewinn-Verhältnisses rechnet die Bank mit niedrigeren, aber immer noch positiven Renditen in der Zukunft.

„Da die Risikoprämien steigen, werden die risikobereinigten Renditen niedriger ausfallen. Dennoch halten wir Aktien nach wie vor für attraktiver als Anleihen und sind der Meinung, dass Dips gekauft werden sollten“, so Emmanuel Cau, Leiter der europäischen Aktienstrategie. Obwohl sich das Wachstum verlangsamt und die Inflation steigt, rechnet Barclays nicht mit einem „Stagflationsszenario“, da die Nachfrage stark und die finanziellen Bedingungen locker bleiben. Die Korrelation zwischen Anleihen und Aktien ist zwar hoch, aber Cau argumentierte, dass Anleihen stärker von den Fundamentaldaten abgekoppelt sind und daher anfälliger für Inflations- und politische Risiken sind. Zu den Hauptrisiken im vierten Quartal gehören die Energiekrise in Europa zusammen mit Covid-19, die wirtschaftliche Unsicherheit in China und der Streit um die Schuldenobergrenze in den USA, sagte er.

„Angesichts eines verwalteten Geldmarktvolumens von 4,5 Billionen Dollar haben die Anleger immer noch trockenes Pulver. Aktien sind die einzige Anlageklasse, die positive reale Renditen abwirft und sich bei einer höheren Inflation tendenziell gut entwickelt“, so Cau weiter.

Auch DER AKTIONÄR sieht Aktien als alternativlos an. Dass die Volatilität zunimmt, hat auch gute Seiten. Anleger bekommen immer wieder Nachkaufchancen – sowohl bei europäischen als auch bei amerikanischen Wertpapieren.

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