DAX-Chefs im Check: Wie haben sich die Aktien im deutschen Leitindex entwickelt, seit die amtierenden Vorstandsvorsitzenden am Ruder sind? DER AKTIONÄR hat nachgerechnet – und präsentiert Sieger und Verlierer.
Werner Baumann hat noch mal Glück gehabt. Eigentlich kann dem Bayer- Chef das teuer erkaufte Glyphosat-Dauerärgernis gar nicht oft genug um die Ohren gehauen werden. Da Dominik von Achten den Chefposten bei HeidelbergCement aber just zum Corona-Ausbruch übernahm, ist Baumann von Platz 5 der Flop-Performer auf den sechsten Rang gerutscht. Das ist das Ergebnis einer AKTIONÄR-Auswertung zur Leistung der DAX-Bosse. Berücksichtigt wurden dabei Aktienkursentwicklung und Dividendenzahlungen seit Amtsantritt der Vorstandsvorsitzenden. In von Achtens Fall wurden minus 12,8 Prozent auf das gesamte Jahr hochgerechnet. Deswegen landet der Manager in der Auswertung auf dem letzten Platz. Anders als Baumann kann von Achten für die schwache Performance aber kaum ein Vorwurf gemacht werden. Schließlich waren während der Coronakrise alle DAX-Aktien in den Keller gerauscht.