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28.06.2022 Michael Schröder

DAX am Dienstag: Ruhe vor dem Sturm?

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DAX

Der DAX geht mehr oder weniger unverändert in den Handlestag. Die US-Börsen waren gestern nach ihrer jüngsten Erholungsrally ohne frischen Schwung in die Woche gestartet. Das Umfeld bleibt schwierig, angesichts anhaltender Rezessions- und Inflationssorgen. Der Terminkalender ist recht übersichtlich.

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Die Vorgaben sprechen nicht wirklich für einen dynamischen Handelsstart. Die Handelswoche in den USA beginnt mit roten Vorzeichen. Sowohl der Dow Jones Industrial Average wie auch der marktbreite S&P 500 und der Technologie-Index Nasdaq 100 schlossen den Montag mit Verlusten ab. Robuste Daten aus der US-Industrie stützen Ökonomen zufolge die Erwartung rasch und kräftig steigender Zinsen in den USA. Am Anleihemarkt stiegen denn auch die Renditen wieder, das hielt die Aktienkurse zurück. Die Aktienmärkte in Asien haben am Dienstag keine einheitliche Richtung eingeschlagen.

Die Ölpreise steigen wegen anhaltender Sorgen vor einem sinkenden Angebot auf dem Weltmarkt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 116,70 Dollar. Das waren 1,61 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,32 Dollar auf 110,89 Dollar. Seit Beginn des Jahres hat sich Rohöl aus der Nordsee um rund 50 Prozent verteuert. Als starker Preistreiber gelten die Folgen des Kriegs in der Ukraine und das Ende der Corana-Beschränkungen in vielen Ländern. Die Sorge vor einem Abflauen der Weltwirtschaft konnte die Ölpreise nur zeitweise belasten.

Die Inflation bleibt das beherrschende Thema am deutschen Aktienmarkt. Der Verlust an Kaufkraft und die Aussicht auf weiter steigende Preise insbesondere für Energie schlügen bei Verbrauchern auf die Stimmung, äußerte sich Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck. Daher dürfte am Dienstag das GfK-Verbrauchervertrauen für Juli kritisch beäugt werden. Er erwartet hier ein "trübes Stimmungsbild" und rechnet bei den Juni-Inflationszahlen mit keiner Entspannung.

Um den kurzfristigen Abwärtsmodus nachhaltig zu verlassen,  müsste der DAX die Marke von 13.444 Punkten überwinden, Im frühen Handel dürfte erneut der Widerstandsbereich bei 13.206 / 13.273 Punkten im Fokus stehen.

DAX (WKN: 846900)

Aus Sicht der Unternehmen stehen in der neuen Handelswoche nur wenige Termine auf der Agenda. DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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