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12.08.2022 Jan-Paul Fóri

China-Aktien: 5 Staatskonzerne kündigen US-Delisting an

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China Life Insurance

Wie DER AKTIONR berichtet hat, droht derzeit zahlreichen in den USA gehandelten China-Aktien das Delisting. Obwohl es zuletzt Hoffnung auf eine Annäherung zwischen Washington und Peking gab, konnten sich die Staaten offenbar nicht einigen. Laut einem Medienbericht haben fünf chinesische Staatskonzerne nun ihre Rückzugspläne vom US-Aktienmarkt veröffentlicht.

Bei den fünf Unternehmen handelt es sich laut der Nachrichtenagentur Bloomberg um die chinesischen Staatskonzerne China Life Insurance, PetroChina, China Petroleum & Chemical, Aluminum Corp. of China und Sinopec Shanghai Petrochemical. Hintergrund für die Delisting-Ankündigung sind politischen Spannungen zwischen China und den USA. Bereits seit zwei Jahrzehnten können sich beide Ländern nicht darauf verständigen, dass die US-Kontrolleure Zugriff auf Prüfungsarbeitspapiere der chinesischen Unternehmen erhalten. Peking lehnt dies vehement ab, da das Land seine nationale Sicherheit dadurch gefährdet sieht. 

Dabei rennt den Unterhändlern allmählich die Zeit davon. Der US-Kongress hat bereits eine Frist bis zum Jahr 2024 gesetzt. Unternehmen aus Ländern, die bis dahin keine Einigung mit der US-Regierung erzielt haben, werden von der US-Börse genommen. Dies betrifft jedoch nur noch Festlandchina und Hongkong.

DER AKTIONÄR hat in den vergangenen Monaten immer wieder vor einem möglichen US-Delisting bei China-Aktien und den Folgen für Anleger gewarnt. An der Einschätzung hat sich bisher nichts geändert: China-Aktien bleiben riskant. 

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