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31.03.2022 Thorsten Küfner

BP: Heute wird es spannend

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Heute dürfte es für BP und andere Ölproduzenten spannend werden. Denn heute steht ein weiteres Treffen des Ölverbunds Opec+ an. Hierbei rechnen Fachleute mit einer erneuten moderaten Förderausweitung. Dass die Opec+, zu der auch Russland gehört, ihre Produktion stärker hochfährt, hält Commerzbank-Experte Carsten Fritsch für unwahrscheinlich.

Die Gruppe dürfte sich in ihrer Auffassung bestätigt fühlen, dass der Ölpreisanstieg vor allem durch geopolitische Risiken getrieben worden sei und nicht durch einen Angebotsengpass. Zudem dürfte der Lockdown in der chinesischen Finanzmetropole Shanghai die Opec+ in ihrer Vorsicht bestärken, was mögliche Risiken für die Ölnachfrage betreffe, sagte Fritsch. Der Schritt Chinas ist Folge des rigorosen Vorgehens gegen die Corona-Pandemie. Die ohnehin fragile Binnenkonjunktur der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt wird dadurch zusätzlich belastet. China ist eines der weltweit größten Energieverbrauchsländer.

Erholung der Ölpreise am MIttwoch

Indes haben die Ölpreise am Mittwoch einen Teil ihrer jüngsten Verluste aufgeholt. Zuletzt kostete ein Barrel Brent 113,59 US-Dollar. Das waren 3,36 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für WTI-Öl stieg um 3,49 Dollar auf 107,73 Dollar.

Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine dominiert nach wie vor den Rohölmarkt. Am Dienstag hatten Annäherungssignale zwischen den Kriegsparteien für deutlich fallende Erdölpreise gesorgt. Allerdings trifft die russische Ankündigung, die Kampfhandlungen bei Kiew zu reduzieren, in der Ukraine und im Westen auf Skepsis. Am Mittwoch sprach Russland nun davon, dass noch kein Durchbruch in den Verhandlungen erreicht worden sei. Die Erdölpreise steigen daher wieder.

Die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA stützte die Ölpreise nur kurz. In der vergangenen Woche waren die Lagerbestände an Rohöl dort überraschend deutlich gefallen. Marktteilnehmer interpretierten dies als ein Zeichen der Angebotsknappheit. Allerdings fiel angesichts der hohen Ölpreise auch die Nachfrage nach Benzin gegen den saisonalen Trend die dritte Woche in Folge, wie Daten des US-Energieministeriums zeigten. Dies wiederum könnte ein ersten Zeichen dafür sein, dass auch die Nachfrage nach Öl zurückgehen könnte.

BP (WKN: 850517)

BP verdient dank anhaltend hoher Ölpreise weiterhin prächtig. Zudem investiert der Konzern kräftig, um auch bei der E-Mobilität, im Wasserstoffsektor und natürlich bei den Erneuerbaren Energien zukünftig zur Weltspitze zu gehören. Bei den institutionellen Investoren kommt diese Entwicklung gut an. Mit einem KGV von 7 ist die Aktie immer noch sehr günstig bewertet. Anleger können hier weiterhin zugreifen (Stopp: 3,40 Euro). 

Mit Material von dpa-AFX

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