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29.12.2021 Fabian Strebin

Besser als Paypal? Payment-Anbieter mit KGV von nur 8

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Synchrony Financial

Das Volumen digitaler Zahlungen hat durch die Pandemie einen regelrechten Schub erhalten. Doch für Platzhirsche wie Paypal war 2021 dennoch kein erfolgreiches Jahr, zumindest mit Blick auf die Aktienkurse. Nischenanbieter wie Synchrony Financial schafften hingegen 2021 eine Outperformance. DER AKTIONÄR wagt einen Ausblick auf das kommende Jahr.

Synchrony Financial ist einer der größten Kreditkarten-Anbieter in den USA und vertreibt auch viele White-Label-Produkte für Großkunden. Damit hängt der Konzern traditionell stark an der US-Wirtschaft und den Konsumausgaben der Amerikaner. Da beide Wirtschaftsfaktoren in diesem Sommer steil in die Höhe schossen, ist es kein Wunder, dass die Synchrony-Aktie in 2021 bisher 34 Prozent Performance schaffte. Der S&P 500 kam auf rund 27 Prozent.

Das Beste aus beiden Welten

Bei Synchrony stimmt das Risikoprofil, denn durch ein gutes Management blieben Kreditausfälle bisher unter dem Branchendurchschnitt. Neben der Fortsetzung der Konjunkturerholung im Frühjahr spricht auch der strategische Fokus von Synchrony für weitere Kursgewinne. Denn der Konzern stößt immer mehr in das Geschäft der Zahlungsdienstleister vor und wickelt digitale Zahlungen über eigene Systeme ab. Damit ist man innovativer als andere Wettbewerber, die immer noch nur reine Kartenzahlungen anbieten.

Klare Unterbewertung für 2022

Fast unschlagbar ist die Aktie bei der Bewertung: Das für 2022 erwartete KGV beläuft sich lediglich auf 8. Das liegt unter dem eigenen 10-Jahres-Schnitt von 10. Die Konkurrenz ist zudem deutlich höherer bewertet. Das liegt natürlich auch daran, dass viele Unternehmen vor allem im Bereich der digitalen Zahlungen tätig sind, wie zum Beispiel Paypal oder Block (ehemals Square).  Dort werden höhere Bewertungen akzeptiert. Allerdings ist der Unterscheid zu Peers mit einem KGV von 22 für das kommende Jahr dann doch recht deutlich.

Kurz vor Kaufsignal

Synchrony läuft derzeit seitwärts, der Sprung über den GD200 bei 47,05 Dollar steht allerdings kurz bevor. Danach kämen der GD50 (47,85 Dollar) und der GD100 (48,62 Dollar) in Reichweite. Alleine das Überwinden des GD200 würde ein Kaufsignal auslösen.

Synchrony Financial (WKN: A117UJ)

Wer Synchrony noch nicht im Depot hat und auf die Erholung der US-Wirtschaft setzen möchte, wartet ein Chartsignal ab. Die Bewertung ist sehr günstig und die Perspektiven für 2022 sind gut. Bereits investierte Anleger bleiben dabei. Der Stopp liegt bei 28 Euro.

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