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Foto: Börsenmedien AG, BASF
18.06.2020 Thorsten Küfner

BASF: Wie sicher ist die Dividende für 2020 und was macht der Ex-Chef?

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BASF

Der Chemiekonzern BASF hält heute ab 10:00 Uhr seine ordentliche Hauptversammlung ab - natürlich in rein virtueller Form. Erwartet wird auch eine Einschätzung von Unternehmenschef Martin Brudermüller zur aktuellen Lage. Die Corona-Krise hatte dem weltgrößten Chemiekonzern im ersten Quartal des Jahres einen herben Gewinnrückgang beschert.

Das Unternehmen kassierte daher auch den Ausblick für 2020. Da Dauer und weitere Ausbreitung der Pandemie nicht verlässlich abschätzbar seien, ließen sich aktuell keine konkreten Aussagen zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung treffen, hieß es.

Reißt die stolze Dividendenserie?

Für das Jahr 2019 will der BASF-Vorstand seinen Anteilseignern eine Dividende von 3,30 Euro je Anteilschein vorschlagen (mehr zur Dividende lesen Sie hier). Damit würde die Dividende zum zehnten Mal in Folge angehoben werden. Doch der Gewinn dürfte 2020 wegen der Corona-Pandemie deutlich einbrechen. Um die stolze Dividendenserie zu halten, müsste BASF wohl einen Teil der Ausschüttung für 2020 aus den Reserven bezahlen. 

Es wird diesbezüglich sicherlich auch die ein oder andere Fragen geben. Deka Investment hat sogar die komplette Konzernstrategie von Vorstandschef Martin Brudermüller in Frage gestellt. Mehr dazu lesen Sie hier

Kehrt der Ex-CEO zurück?

Bei der Hauptversammlung soll auch entschieden werden, ob der ehemalige BASF-Vorstandsvorsitzende Kurt Bock in den Aufsichtsrat einzieht. Bock hatte bis Anfang Mai 2018 den Chemiekonzern im pfälzischen Ludwigshafen geleitet. Es gibt allerdings auch Kritik an diesen Plänen. So erklärte Arne Rautenberg, Portfoliomanager von Großaktionär Union Investment, im Vorfeld der Hauptversammlung: "Wir wollen nicht, dass Herr Bock die nötigen Reformen, die Herr Brudermüller angestoßen hat, ausbremst."

BASF (WKN: BASF11)

Die diesjährige Hauptversammlung des DAX-Konzern verspricht spannend zu werden. DER AKTIONÄR bleibt für Sie am Ball. 

Investierte Anleger können die Dividendenperle indes weiterhin in ihren Depots behalten. Das Investment sollte nach wie vor mit einem Stoppkurs bei 41,00 Euro abgesichert werden. 

Mit Material von dpa-AFX

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.

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