Die Aktie von BASF leidet weiter unter den Auswirkungen des Coronavirus. Die Marktteilnehmer haben nach wie vor Angst, dass die Eintrübung der Weltkonjunktur tiefe Spuren im Konzernergebnis hinterlassen wird. Wie hoch diese ausfallen werden, steht noch in den Sternen. Die Credit Suisse wagt nun eine konkrete Prognose.
So rechnet Analyst Chris Counihan damit, dass das Coronavirus den Ludwigshafener Chemieriesen mit knapp 400 Millionen Euro belasten dürfte. Zum Vergleich: Für das Gesamtjahr gehen die Experten im Durchschnitt von einem Nettogewinn von 3,3 Milliarden Euro aus.
Counihan erklärte, dass diese negativen Auswirkungen sowie die anhaltend niedrigen Preise für einige Basischemikalien zu einer Senkung seiner Gewinnprognosen für 2020 und 2021 führen. Er verringerte daher sein Kursziel für die BASF-Anteile von 66,50 auf 64,00 Euro. Sein Anlagevotum lautet unverändert „Neutral“.
DER AKTIONÄR rät Anlegern angesichts des anhaltend schwierigen Marktumfelds sowie des stark angeschlagenen Charts dazu, bei BASF an der Seitenlinie zu verharren und nicht ins fallende Messer zu griefen.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.