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Foto: Börsenmedien AG, BASF
15.11.2021 Thorsten Küfner

BASF: Das macht Mut

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BASF

Die Sorgen um die weitere Entwicklung der chinesischen Volkswirtschaft haben zuletzt zahlreiche konjunkturabhängige Aktien wie etwa BASF deutlich belastet - zumal der weltgrößte Chemiekonzern auch sehr stark in China engagiert ist. Doch die jüngsten Aussagen von Finanzchef Dr. Hans-Ulrich Engel im AKTIONÄR-Interview waren durchaus positiv. Und heute gab es weitere Daten, die durchaus Mut für die kommenden Monate machen.

In China hat sich die Lage im Einzelhandel und der Industrie im Oktober überraschend etwas gebessert. Das Wachstum der Investitionen in Sachanlagen schwächte sich dagegen weiter ab. Der Einzelhandelsumsatz zog im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent an, wie aus am Montag veröffentlichten Daten der Regierung hervorgeht. Im September war der Erlös im Einzelhandel noch um 4,4 Prozent gestiegen. Von Bloomberg befragte Experten hatten im Schnitt mit einem Rückgang der Wachstumsrate auf 3,7 Prozent gerechnet.

Ähnlich sieht es bei der Industrieproduktion aus. Diese legte im Oktober im Jahresvergleich um 3,5 Prozent zu und damit 0,4 Prozentpunkte stärker als noch im September. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Plus von drei Prozent gerechnet. Weiter abgeschwächt hat sich dagegen der Anstieg bei den Investitionen in Sachanlagen. Sie legten bis Ende Oktober um 6,1 Prozent zu, nachdem das Plus bis Ende September noch bei 7,3 Prozent gelegen hatte. Experten stuften die Zahlen zumindest als Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage ein.


Immer noch starkes Wachstum

Chinas Wirtschaft ringt zurzeit mit verschiedenen Problemen. So ist der Immobilienmarkt unter anderem wegen der finanziellen Schwierigkeiten des Konzerns Evergrande ins Straucheln geraten. Zudem litt die Industrieproduktion unter Engpässen beim Strom und die Regierung bekämpfte die immer wieder auftretenden neuen Corona-Fälle mit harten Maßnahmen, die zwar immer lokal begrenzt sind, aber die Aktivitäten in den betroffenen Regionen liegen dann meist weitestgehend still.

Im dritten Quartal ist Chinas Wirtschaft um 4,9 Prozent gewachsen. Nach einem Rekordzuwachs von 18,3 Prozent im ersten und 7,9 Prozent im zweiten Quartal ist es der bisher schwächste Wert in diesem Jahr - was aber natürlich auch am Basiswerteffekt liegt. Im Zeitraum von Januar bis September lag das Wachstum damit zusammengerechnet bei 9,8 Prozent.

BASF (WKN: BASF11)

Trotz aller Unkenrufe und verschiedener Probleme präsentiert sich die chinesische Volkswirtschaft immer noch in starker Verfassung. Davon dürfte BASF weiterhin profitieren. Beim DAX-Konzern läuft es ohnehin rund, wie etwa die jüngsten Zahlen samt erneuter Prognoseanhebung eindrucksvoll unter Beweis stellten. Dennoch kommt der Aktienkurs einfach nicht richtig in Schwung, weshalb für einen Einstieg aktuell keinerlei Eile besteht. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 58,00 Euro. 

Mit Material von dpa-AFX

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