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Foto: Michael Gstettenbauer/IMAGO
28.09.2022 Marion Schlegel

Apple: Geringere iPhone-Nachfrage – Produktionstempo stagniert

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Apple

Infolge einer fehlenden Nachfrage will Apple Kreisen zufolge die Produktion seiner neuen iPhone-Reihe nun doch nicht erhöhen. Der im kalifornischen Cupertino ansässige Technikgigant habe seinen Zulieferern mitgeteilt, die Produktionsgeschwindigkeit im zweiten Halbjahr nicht mehr um bis zu sechs Millionen Einheiten zu steigern.

Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg in der Nacht zu Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Apple lehnte eine Stellungnahme ab.

Apple (WKN: 865985)

Stattdessen plane der Konzern mit 90 Millionen Exemplaren der Produktlinie rund um das iPhone 14 und damit so viele wie im Vorjahreszeitraum, hieß es im Bericht. Damit würde Apple zu seiner ursprünglichen Prognose aus diesem Sommer zurückkehren. Zwischenzeitlich hatte das Unternehmen die Verkaufsprognose angehoben. Das iPhone gilt als mit Abstand wichtigstes Produkt des Konzerns und macht einen Großteil des Geschäftes aus. Das Weihnachtsquartal mit frischen iPhone-Modellen ist traditionell das stärkste im Jahr für Apple.

Aktuell sollen sich Kunden stärker für das höherpreisige iPhone 14 Pro interessieren. In mindestens einem Fall habe ein Zulieferer aus diesem Grund die Produktionskapazitäten von den günstigeren Einstiegsmodellen auf das Premium-Gerät umgestellt. In diesem Jahr stellte das Unternehmen vier Modelle aus der Reihe vor: Das iPhone 14, das etwas größere iPhone 14 Plus sowie die beiden Premium-Modelle iPhone 14 Pro sowie iPhone 14 Max. Das kompaktere Mini-Modell, das Apple noch bei seinen Produktlinien 12 und 13 angeboten hatte, war infolge fehlender Nachfrage eingestellt worden.

Die Aktie von Apple verliert im Zuge der Nachrichten am Morgen auf der Handelsplattform Tradegate 1,6 Prozent auf 155,70 Euro. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im März 2016 notiert die Apple-Aktie aber weiter mehr als 550 Prozent im Plus. Mittel- bis langfristig bleiben die Aussichten weiter gut. Kurzfristig ist das Papier nach dem Rutsch unter die 200-Tage-Linie allerdings leicht angeschlagen.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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