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17.01.2020 Marion Schlegel

Apple: Auf den Spuren von Amazon und hier sogar meilenweit voraus

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Apple

Der US-Technologieriese Apple will sich durch neue Geschäftsfelder weiterentwickeln, und das macht sich auch beim Umsatz bemerkbar. Mit dem Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts rund um Video-, Musik- und Spieleabos verliert nach der Computer-Hardware jetzt auch das iPhone an Bedeutung für das Geschäft: Nur noch die Hälfte seines Umsatzes erzielte der Konzern aus Cupertino zuletzt mit Smartphones. In früheren Quartalen waren es bis zu zwei Dritteln.

Der ehemalige Technikenthusiasten-Ausstatter aus dem Silicon Valley verdient sein Geld neben Computern, Smartphones und Wearables inzwischen mit einem bunten Strauß an Dienstleistungen. Dazu gehören neben Abo-Services wie iTunes-Music und dem Gamingdienst Apple Arcade auch Portale für Zeitungen und Zeitschriften sowie eine Kreditkarte. Jüngst kam der Videostreamingdienst AppleTV Plus hinzu. Statt wie ein Technologiekonzern alter Schule wird der Gigant aus Cupertino daher der breiter aufgestellten Konkurrenz um Amazon immer ähnlicher.

Amazon.com (WKN: 906866)

Die Mehrheit der Analysten sieht das Unternehmen positiv. 27 der bei Bloomberg gelisteten Experten empfehlen einen Kauf, 13 ein Halten der Papiere und nur 8 einen Verkauf. Samik Chatterjee, Analyst der US-Bank JPMorgan, sieht Apple in einem positiven Licht. Er erwarte zwar eine Korrektur bei der Bewertung infolge der steigenden Investitionen in das Dienstleistungsgeschäft, jedoch wird sich das nach seiner Ansicht langfristig auszahlen. Neben steigenden Absatzzahlen bei iPhone und Dienstleistungen rechnet Chatterjee mit wachsenden Gewinnen im Jahr 2020.

Apple (WKN: 865985)

Fast täglich gibt es bei Apple neue Rekordhochs zu vermelden. Die jüngste neue Bestmarke wurde bei 317,57 Dollar erreicht. Beim Chartverlauf in den vergangenen Monaten gibt es allerdings kaum Ähnlichkeiten zu Amazon. Hier hat der Technologiekonzern ganz klar die Nase vorn. Mittlerweile verfügt Apple über eine Marktkapitalisierung von 1,4 Billionen Euro. Wäre da nicht der 2019 an der Börse gestartete Öl-Gigant Saudi Aramco, wäre Apple wäre das unangefochten teuerste börsennotierte Unternehmen der Welt. Gewinne weiter laufen lassen!

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nach-folgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

(Mit Material von dpa-AFX)

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