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26.10.2021 Benedikt Kaufmann

AMD: Aktie nachbörslich unverändert – doch diese Q3-Zahlen überzeugen

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AMD hat im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten klar übertroffen. Die Aktie des Chip-Herstellers bewegt sich im nachbörslichen Handel jedoch kaum – aber das ist kein Problem.

AMD hat im dritten Quartal ein Umsatzwachstum von 54 Prozent auf 4,31 Milliarden Dollar eingefahren und Gewinne je Aktie von 0,73 Dollar erzielt. Analysten hatten nur Erlöse in Höhe von 4,12 Milliarden Dollar bei Gewinnen je Aktie von 0,67 Dollar erwartet.

Die starke Umsatzentwicklung überzeugt, insbesondere da der PC-Markt nicht mehr so kräftigen Rückenwind liefert als noch im Corona-Vorjahr. AMD konnte jedoch höhere durchschnittliche Verkaufspreise erzielen und hat im „Enterprise, Embedded and Semi-Custom“-Segment dank Server- und Konsolen-Chips rund 69 Prozent zugelegt.

Auch bei der Prognose für das vierte Quartal kann der Chip-Entwickler überzeugen. Das Management rechnet im Dezemberquartal mit Erlösen von 4,5 Milliarden Dollar – Analysten hatten nur mit 4,23 Milliarden Dollar gerechnet.

Hier geht's direkt zum Quartalsbericht von AMD

Trotz der deutlich besser als erwarteten Ergebnisse und Prognose kann die AMD-Aktie nachbörslich kaum zulegen. Kein Wunder, denn nach den schwachen Intel-Zahlen vergangene Woche ging es für die AMD-Papiere bereits kräftig nach oben. DER AKTIONÄR sah nach diesem Run-Up nur noch wenig Upside-Potenzial im Falle eines Earnings-Beats.

Für langfristig orientierte Anleger ist dieses fehlende Potenzial direkt nach den Zahlen jedoch nicht negativ zu werten. Denn der Quartalsbericht untermauert erneut, dass AMD seinem großen Konkurrenten unverändert Marktanteile streitig machen und Quartal für Quartal mit überragenden Wachstumsraten glänzen kann. Langfristig können Anleger bei der AMD-Aktie mit steigenden Kursen rechnen.

AMD (WKN: 863186)

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