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Foto: Börsenmedien AG, Infineon
26.01.2022 Michael Schröder

AKTIONÄR-Hot-Stock PVA TePla: Nach dem 40%-Rücksetzer - wohin geht die Reise?

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PVA Tepla

Im November 2021 stieg die Aktie von PVA TePla erstmals in der Unternehmensgeschichte über die 50-Euro-Marke. Im Anschluss ist den Bullen aber die Luft ausgegangen. Mit den steigenden Zinsängsten hat die Aktie ihre Talfahrt zuletzt sogar beschleunigt und seit dem Hoch um über 40 Prozent an Wert verloren. Und jetzt?

Den Großteil der Umsätze generiert PVA TePla mit Kristallzuchtanlagen und Inspektionssystemen (Metrologie) für die Halbleiterindustrie. Die Orderbücher platzen aus allen Nähten. Der Auftragseingang hat sich zum Ende September auf 246 Millionen Euro nahezu vervierfacht. Dem Vernehmen nach steht ein weiterer Millionen-Auftrag aus dem Bereich Siliziumcarbid (SiC) vor dem Abschluss.

Die Jahresprognosen wurden trotz der guten Entwicklung in den ersten Monaten „nur“ bestätigt: Beim Umsatz wird weiter ein Wert von 140 bis 150 Millionen Euro (Vorjahr:137 Millionen Euro) erwartet. Das EBITDA soll mit 18 bis 20 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert liegen. 2020 war der operative Gewinn um 40 Prozent auf 22,75 Millionen Euro gestiegen.

Experten rechnen für 2021 mit einem Umsatz von 153 Millionen Euro, also einem leichten Übertreffen der Planvorgaben. Beim EBITDA dürfte mit 20 Millionen Euro das obere Ende der Prognosespanne erreicht werden. Unter dem Strich könnte damit ein Gewinn je Aktie von 0,52 Euro zu Buche stehen.

Dank der prall gefüllten Orderbücher sollte das Geschäft in den kommenden Jahren dann wieder Fahrt aufnehmen. Die Gesellschaft betreibt ein Asset-Light-Assembly-Modell, kann also Aufträge mit höherem Volumen bearbeiten, ohne zusätzliche Investitionen zu tätigen. Folge: steigende Margen!

2022 dürften bei Erlösen von 188 Millionen Euro bereits 30 Millionen EBITDA und ein Gewinn je Aktie von 0,80 Euro erreicht werden. 2023 prognostizieren Analysten Umsätze von mehr 260 Millionen Euro und einen Gewinnanstieg von 50 Prozent auf 1,20 Euro je Aktie.

PVA Tepla (WKN: 746100)

Das 2022er-KUV beträgt 3,4 und das KGV ist auf 37 gefallen. Im November wurde die Aktie noch mit einem KUV von über sechs und einem KGV von 63 bewertet. Ist die Aktie damit jetzt günstig? Sie ist zumindest nicht zu teuer, für einen profitablen Technologiewert und den erwarteten Wachstumsraten. Zuletzt interessierte das nur wenige. Doch das dürfte sich in den kommenden Wochen und Monate auch wieder ändern. Das soll nicht heißen, dass die Aktie dann schnell wieder die alten Hochs ansteuert, aber mehr als die aktuellen 30 Euro sollten im laufenden Jahr schon drin sein. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot daher auf wieder steigende Kurse.

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Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von PVA TePla befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.

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