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08.05.2020 Michael Schröder

AKTIONÄR-Hot-Stock PVA Tepla: Das sieht richtig gut aus

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PVA Tepla

PVA Tepla hat geliefert. Bei einem konstanten Umsatz konnte die Marge im ersten Quartal deutlich gesteigert werden. Die Gesellschaft geht ohne Stornierungen von Seiten der Kunden mit einem gut gefüllten Auftragspolster in die nächsten Quartale. Die Aktie dürfte in zweistellige Kursregionen vorstoßen.

Der Umsatz bei PVA Tepla lag im ersten Quartal mit 26,4 Millionen Euro nahezu auf dem Vorjahresniveau von 29,4 Millionen Euro. Dabei wurde das Ergebnis überproportional gesteigert. Die Bruttomarge verbesserte sich auf erfreuliche 30 Prozent (Vorjahr: 26,2 Prozent). Das EBITDA lag mit 2,5 Millionen Euro über dem Vorjahresquartal (2,3 Millionen Euro) und das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf 1,5 Millionen Euro (Vorjahr: 1,4 Millionen Euro).

Ebenfalls positiv: Die Gesellschaft hat auch in dem unsicheren Marktumfeld Auftragseingänge in Höhe von 16,6 Millionen Euro akquiriert. Dies ist unter Herausrechnung der im Vorjahresquartal eingegangenen Großaufträge vergleichbar mit der Vorperiode.

Die erheblichen Einschränkungen im internationalen Reiseverkehr haben zwar zu Verzögerungen bei Endabnahmen von Anlagen bei internationalen Kunden geführt. Stornierungen gab es allerdings keine. “Die Vielzahl getroffener Maßnahmen stellt sicher, dass wir den Geschäftsbetrieb, insbesondere bei Produktion und Logistik, weltweit aufrechterhalten können”, so Vorstand Alfred Schopf. “Unsere solide Liquiditätsausstattung mit 32,6 Millionen Euro und zusätzliche weitere gesicherte Kreditlinien gewährleisten die finanzielle Stabilität. Das gibt uns kurz- und mittelfristig zusätzliche weitere Handlungsspielräume", führt der Firmenlenker aus.

Beim Ausblick übt sich Schopf weiter in Zurückhaltung und kann – abhängig vom weiteren Geschäfts- und Marktumfeld – einen Umsatz und ein Ergebnis auf Vorjahresniveau oder niedriger nicht ausschließen.

PVA Tepla ist mit ihrem Produktportfolio im Bereich der Halbleiterausrüstungen auch unter den aktuell schwierigen Rahmenbedingungen erfolgreich unterwegs. Die Produktion läuft dem Vernehmen nach trotz Corona-Krise weiter und auch die viel zitierten Lieferketten scheinen intakt. Auch wenn 2020 ein Übergangsjahr mit einer Stagnation oder leichtem Rückgang bei Umsatz und Gewinn werden sollte, dürften die Investoren den Fokus bereits auf das nächste Jahr legen.

PVA Tepla (WKN: 746100)

Die Gesellschaft sollte die temporäre Wachstumsdelle zügig hinter sich lassen. Die Auftragsbücher sind bereits prall gefüllt und die weiteren Wachstumsaussichten sind unverändert gut. Die Nachfrage nach den für die Halbleiterindustrie wichtigen Kristallzuchtanlagen und Inspektionssystemen des Nischenplayers dürfte spätestens ab 2021 wieder für nachhaltiges Wachstum sorgen.

Mit dem nachhaltigen Sprung über die 10-Euro-Marke würde der Weg auch aus charttechnischer Sicht in die nächste Zielzone zwischen zwölf und 13 Euro geebnet. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit einer Trading-Position auf steignde Kurse.

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