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06.12.2022 Michael Schröder

AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Gegenwind durch den Euro?

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Infineon

Im Vorfeld der Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 legte die Infineon-Aktie im November eine Rally auf das Parkett. Nach der dynamischen Aufwärtsbewegung und den guten Zahlen sind die Papiere Mitte November in den Konsolidierungsmodus übergegangen. Gibt es noch die Chance auf eine Jahresendrally?

Über das abgelaufene Geschäftsjahr und die neuen Langfristziele von Infineon hat DER AKTIONÄR bereits berichtet. Sämtliche Zahlen und Ausblicke lagen über den Schätzungen der Analysten. Die Aktie markierte im Anschluss ein neues Jahreshoch bei 33,65 Euro.

Fakt ist: Infineon bleibt auf Wachstumskurs. Im laufenden Fiskaljahr 2022/23 soll der Umsatz in der Mitte der Prognose-Spanne auf 15,5 Milliarden Euro steigen, was einem Plus von neun Prozent entsprechen würde. Die Segmentergebnismarge prognostiziert Infineon bei etwa 24 Prozent. Dabei unterstellt der Konzern einen Euro-Dollar-Kurs von 1,00.

Mit Blick auf den zum US-Dollar wieder gefestigten Euro sieht Jefferies-Analyst Janardan Menon aber Risiken für das Ergebnisziel des Chipkonzerns. Denn ein Großteil des erwarteten Wachstums basiere auf einem starken Dollar. Jeder Cent, den der EUR/USD-Wechselkurs sich festige, koste Infineon 100 Millionen Euro an Umsatz, rechnet Menon vor. Der Experte hat die Einstufung auf "Underperform" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen.

Infineon (WKN: 623100)

DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest: Zahlen und Ausblick belegen die starke Aufstellung des Konzerns. Anleger mit Weitblick lassen sich weiterhin durch die kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und halten an der Position fest. Das mittelfristige Kursziel lautet 42,50 Euro.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.

(Mit Material von dpa-AFX)

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