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Foto: Fielmann
08.07.2021 Michael Schröder

AKTIONÄR-Tipp Fielmann: Darum greifen Anleger mit Weitblick jetzt zu

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Fielmann ist auf Kurs. Dank sinkender Corona-Inzidenzen, steigender Impfquoten sowie der Übernahme der spanischen Kette Optica & Audiologia Universitaria hat sich das zweite Quartal insgesamt erfreulich entwickelt. Die erstmals veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr kann sich ebenfalls sehen lassen.

Im Hamburger Stadtteil Barmbek sitzt mit der Fielmann AG das Schwergewicht der Optikerbranche, das das Geschäft mit Brillen in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich geprägt hat. Das Unternehmen ist in allen Bereichen der Optik tätig und deckt als Hersteller, Agent und Augenoptiker die gesamte Wertschöpfungskette der Branche ab. Zusätzliches Potenzial bieten Kontaktlinsen, Sonnenbrillen und Hörgeräte.

Firmengründer Günther Fielmann eröffnete 1972 in Cuxhaven sein erstes augenoptisches Fachgeschäft. Heute tragen dem Vernehmen nach rund 25 Millionen Menschen eine Brille von Fielmann. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsaktionär hat die Verantwortung im November 2019 an seinen Sohn Marc übergeben, der seitdem offiziell den alleinigen Vorstandsvorsitz innehat.

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Marc Fielmann, CEO

Der Optikerkonzern ist trotz pandemiebedingter Einschränkungen im ersten Halbjahr 2021 gewachsen. Der Umsatz legte vorläufigen Berechnungen zufolge um fast 30 Prozent auf 790 Millionen Euro zu. Den Gewinn vor Steuern erwartet Fielmann bei etwa 95 Millionen Euro, was einem Plus von rund 150 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Die Niederlassungen in allen 15 europäischen Ländern waren trotz der Pandemie geöffnet. Durch Terminvereinbarungen und digitales Zeitmanagement ist es gelungen, die Frequenz in den Niederlassungen zu steuern, die Produktivität zu erhöhen und so die Rückgänge abzumildern.

Der Optikerkonzern hat nach Zuwächsen im ersten Halbjahr erstmals eine konkrete Prognose für das Gesamtjahr abgegeben. Demnach soll der Umsatz 2021 von 1,4 Milliarden im Vorjahr auf rund 1,7 Milliarden Euro steigen. Der Gewinn vor Steuern soll auf etwa 200 Millionen Euro (Vorjahr: 175,5 Millionen Euro).

Ebenfalls positiv: Im Gesamtjahr will der Konzern knapp 100 Millionen Euro in seine Niederlassungen investieren und in einen neuen Markt eintreten. Im Juni soll in Prag die erste Filiale in Tschechien öffnen. Darüber hinaus will Fielmann den Online-Brillenverkauf dank einer neuen App vorantreiben. Zusammen mit dem schon heute deutlich höheren Online-Anteil beim Versand von Kontaktlinsen und Sonnenbrillen verspricht sich Fielmann, dass künftig mehr als ein Fünftel des Geschäfts komplett über das Internet abgewickelt wird.

Fielmann (WKN: 577220)

Das Zahlenwerk passt. Der Ausbau der Online-Aktivitäten sorgt für Fantasie. Die Aktie könnte nun wieder Kurs auf die Höchststände von vor der Corona-Pandemie im Bereich um 75 Euro nehmen. Anleger mit Weitblick bauen eine erste Position auf.

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