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10.05.2022 Emil Jusifov

Agco: Cyber-Angriff richtet schweren Schaden an

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AGCO

Der Landtechniker Agco hat letzte Woche starke Quartalszahlen vorgelegt. Die Aktie reagierte danach mit einem deutlichen Kursplus. Die Rally verpuffte jedoch relativ schnell. Neben der andauernden Schwäche des Gesamtmarktes, wird die Aktie zusätzlich durch einen Hacker-Angriff belastet.

So sollen laut dpa  am Stammsitz der Tochter Fendt im Allgäu nach einer Cyber-Attacke seit Montag die Bänder stillstehen. Agco hatte bereits am Freitag mitgeteilt, dass der Angriff mit einer Art Erpressungssoftware vom Donnerstag mehrere Produktionsstandorte betreffe - ohne weitere Details zu nennen.

In Marktoberdorf beschäftigt Fendt nach Angaben des Unternehmens rund 4.300 Mitarbeiter. Weitere Werke befinden sich im niedersächsischen Wolfenbüttel, Hohenmölsen (Sachsen-Anhalt), Feucht, Asbach-Bäumenheim und Waldstetten (alle Bayern).

Laut Agco sei nun "davon auszugehen, dass der Geschäftsbetrieb mehrere Tage und möglicherweise länger beeinträchtigt sein wird, bis alle Dienste vollständig wiederaufgenommen werden können."

Wie lange die Ausfälle andauern hinge davon ab, wie schnell es gelingt, "Software erfolgreich neu zu installieren und den IT-Betrieb an den betroffenen Standorten wiederherzustellen."


AGCO (WKN: 888282)

Aktuell ist es schwer abzuschätzen, wie groß der operative Schaden durch den Hacker-Angriff sein wird. Der Markt scheint aber bereits den Vorfall verdaut zu haben. Die Aktie notiert heute vorbörslich wieder knapp ein Prozent im Plus. Anleger bleiben an Bord. Neueinsteiger warten die nächsten Updates des Unternehmens zur Cyber-Attacke ab.

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