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30.03.2020 Nikolas Kessler

Aareal Bank nach 60-Prozent-Crash: Investor senkt Beteiligung

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Aareal Bank

Die allgemeinen Marktturbulenzen im Zusammenhang mit der Coronakrise haben auch vor der Aktie der Aareal Bank nicht Halt gemacht. Seit Mitte Februar ist der Kurs des Immobilienfinanzierers im Tief um rund 60 Prozent abgetaucht. Nahe am jüngsten Mehr-Jahres-Tief hat sich nun ein umstrittener Großaktionär teilweise zurückgezogen.

Wie aus am Freitag veröffentlichten Stimmrechtsmitteilungen hervorgeht, hat der aktivistische Investor Teleios die Beteiligung an der Aareal Bank von zuletzt rund fünf Prozent auf 2,69 Prozent gesenkt. Die Transaktionen fanden demnach bereits am 20. und 23. März statt – also kurz bevor der Aktienkurs in der Vorwoche auf den tiefsten Stand seit rund acht Jahren gefallen ist.

Der Hedgefonds forderte bereits seit einiger Zeit den Verkauf oder die Abspaltung der IT-Tochter Aareon – stieß damit bei Aareal-Bank-Chef Hermann Merkens allerdings auf taube Ohren. Er wertet die Provisionserträge von Aareon in Zeiten niedriger Zinsen als wichtiges Standbein. Im Februar kündigte er daher sogar an, die IT-Tochter durch Zukäufe stärken zu wollen.

Aareal Bank (WKN: 540811)

Die Dividende wackelt

Die Aktie der Aareal Bank startete daraufhin am Montagmorgen erneut etwas schwächer in den Handel. Neben dem Teilrückzug des umstrittenen Investors wirken dabei auch die jüngsten Aussagen zur Dividende nach. Wegen der anhaltenden Unsicherheit durch die Coronakrise steht hinter der geplanten Ausschüttung von zwei Euro je Anteilsschein inzwischen ein großes Fragezeichen. 

DER AKTIONÄR rät Neueinsteigern daher, zunächst eine Bodenbildung und Klarheit bezüglich der Dividende abzuwarten. Investierte Anleger behalten den Stoppkurs bei 12,00 Euro im Auge.

Fällt die Dividendensaison ins Wasser?

Nicht nur bei den Banken müssen sich die Investoren auf verspätete oder gar ausfallende Dividenden gefasst machen: Wegen der Coronakrise mussten zuletzt zahlreiche Unternehmen ihre Ausschüttungspläne auf Eis legen oder zumindest ihre Jahreshauptversammlungen verschieben. Eine Übersicht der betroffenen Unternehmen aus DAX, MDAX und SDAX finden Sie in der aktuellen Ausgabe von DER AKTIONÄR (14/2020).

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