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19.07.2019 Maximilian Völkl

1&1 Drillisch nach dem Schock – droht ein neues Mehrjahrestief?

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1&1 Drillisch

Die Erholung von 1&1 Drillisch, die in den vergangenen Wochen eingesetzt hat, wurde am Donnerstag jäh beendet. Nach einer drastischen Senkung des Kursziels durch Macquarie hat die Aktie des Telekomkonzerns über neun Prozent an Wert verloren. Das Mehrjahrestief bei 24,10 Euro rückt damit bereits wieder in den Fokus.

Die milliardenschweren Kosten durch den Netzaufbau für den neuen Mobilfunkstandard 5G haben die Drillisch-Aktie auf Talfahrt geschickt. Vom Rekordhoch 2018 verlor der MDAX-Titel zum Tief über 66 Prozent. Es folgte zwar eine 35-prozentige Erholungsbewegung – doch das scheint nur eine Momentaufnahme gewesen zu sein.

Im Markt überwiegt nach wie vor die Skepsis. Und in der Tat ist die Gefahr groß, denn die 5G-Auktion war der erste Schritt. Für den Netzaufbau dürften in den kommenden Jahren Milliarden für den Aufbau von Funktürmen und einer entsprechenden Netzabdeckung anfallen. Nur dann ist Drillisch konkurrenzfähig – hohe Investitionen sind entsprechend alternativlos.

1&1 Drillisch (WKN: 554550)

DER AKTIONÄR bleibt dabei: Der Boden bei 1&1 Drillisch dürfte noch nicht erreicht sein. Ein neues Mehrjahrestief ist möglich. Anleger sollten deshalb weiter nicht in das fallende Messer greifen und die Zwickmühle, in der sich Drillisch befindet, von der Seitenlinie beobachten.

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