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24.08.2016 Michel Doepke

Windeln.de: Kräftiges Wachstum, aber…

Der E-Commerce-Händler Windeln.de kann auf ein starkes erstes Halbjahr zurückblicken. Nach der radikalen Senkung der Jahresprognose im Mai und dem damit verbundenen Kurssturz um über 20 Prozent konnten die Papiere einen Boden finden. Sorgen die aktuellen Zahlen für eine Trendwende beim Online-Händler?

Starkes Wachstum

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigerte Windeln.de die Umsätze um 35 Prozent auf 101,6 Millionen Euro. Vor allem im europäischen Ausland konnten starke Zuwächse verzeichnet werden. Trotz des starken Wachstums führte das wichtige China-Geschäft zu rückläufigen Umsätzen. In erster Linie belasten geänderte Importregeln den Händler für Baby- und Kleinkinderprodukte, sodass das Segment „Deutscher Shop“, über den auch das China-Geschäft abgewickelt wird, nur ein Umsatzanstieg von zwei Prozent verzeichnete. Windeln.de ist immer noch nicht profitabel: Unterm Strich ergibt sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres eine EBIT-Marge von -15,3 Prozent, der operative Verlust betrug -15,6 Millionen Euro.

Vorbörslich starke Zugewinne

Nachdem die ersten Quartalszahlen schon in die Hose gingen und die Erwartungen deutlich revidiert wurden, konnte die Aktie im Bereich von vier Euro einen Boden finden. Die Zahlen zum ersten Halbjahr bewerten die Anleger positiv – vorbörslich legen die Papiere von Windeln.de um rund fünf Prozent zu. Inwiefern eine Trendwende eingeleitet werden kann, bleibt abzuwarten.

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Kein Kauf

Trotz der starken Zuwächse ist die Aktie vom Online-Händler Windeln.de nicht kaufenswert. Zu groß sind die Risiken durch das rückläufige China-Geschäft. Außerdem ist das Unternehmen weit von einem positiven Ergebnis entfernt. Finger weg!

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