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01.07.2015 Marion Schlegel

Daimler, BMW und Volkswagen im Check der Analysten: Wer ist der Favorit?

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Daimler

Eine Studie der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas hat der europäischen Autobranche am Mittwoch frischen Schwung verliehen. Ihr Index rückte an der Spitze des Branchentableaus um rund drei Prozent vor. Anders als die meisten Investoren halte er es für möglich, dass die Nachfrage und die Profitabilität in Europa zu ihren Spitzenwerten zurückkehren könnten, schrieb Analyst Stuart Pearson. Der Markt unterschätze nach wie vor das Profitabilitätspotenzial der europäischen Automobilindustrie, so Pearson. Die großen Produktivitätsfortschritte sowie die deutlich zunehmende Auslastung der Werke seien sehr ermutigend. Innerhalb des Sektors bevorzuge er die Aktien von Massenherstellern und Reifenanbietern.

Im deutschen Leitindex DAX zählten die Aktien der Autobauer Daimler, Volkswagen (VW) und BMW sowie die Papiere des Zulieferers und Reifenherstellers Continental mit Gewinnen von phasenweise mehr als vier Prozent zu den Favoriten. Die Papiere von Continental stufte der Experte von "Underperform" auf "Neutral" hoch. Die Aktie von Daimler hat er auf „Neutral“ mit einem Kursziel belassen, das Kursziel aber von 96 auf 98 Euro angehoben. Bei BMW sieht er ein Kursziel von 101 Euro, bewertet die Aktie aber lediglich mit „Underperform“. Die negative Einschätzung begründete Analyst Stuart Pearson in einer Branchenstudie vom Mittwoch mit der Anfälligkeit des Autobauers für den deutlich verschärften Wettbewerb im Premiumsegment.

Volkswagen: „Bester deutscher Autowert“

Absoluter Favorit für Pearson ist die Aktie von VW. Hier hat er das Kursziel für die Vorzüge von 266 auf 267 Euro angehoben und die Einstufung auf „Outperform“ belassen. Sogar noch optimistischer präsentiert sich die Privatbank Berenberg. Sie hat die Einstufung für Volkswagen nach einer Investorenveranstaltung mit dem Audi-Finanzvorstand auf "Buy" mit einem Kursziel von 300 Euro belassen. Die VW-Tochter verzeichne eine positive Preisentwicklung, erlklärte Analyst Adam Hull am Mittwoch. Das sinkende Wachstum in China, weniger günstige Währungseffekte und die Auswirkungen eines drohenden "Grexit" auf die Verbraucherstimmung seien Belastungsfaktoren. VW sei aber gut aufgestellt.

(Mit Material von dpa-AFX)

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